Alkohol ist, neben Kaffee, die Alltagsdroge schlechthin und allgegenwärtig. Es ist Genuss- und Suchtmittel zugleich. Im Rahmen des bundesweit erfolgreichen Alkohol-Präventionsprojektes HaLT (Hart am Limit) wollen Jugendamt und Gesundheitsamt im Landkreis Würzburg die Aktion „alkoholfreie Tage sammeln“ starten.

In Anlehnung an die Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ der AOK sollen in den Aktionsmonaten Mai und Juni (mindestens 20) alkoholfreie Tage mittels einer Postkarte gesammelt und angekreuzt werden.

Ziel des Projektes ist es, für einen gesundheitsförderlichen Umgang mit Alkohol zu sensibilisieren. Die Teilnehmer sollen so angeregt werden, über „das Feierabendbier“ oder das „gemütliche Glas Wein am Abend" und ihre möglichen Alternativen nachzudenken.

Zwei Tage pro Woche ohne Feierabendbier

Als einen gesundheitsbewussten Umgang mit Alkohol bezeichnet die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) einen täglichen Konsum von nicht mehr als 10 – 12 g reinen Alkohol bei Frauen sowie 20 – 24 g bei Männern. An mindestens zwei Tagen in der Woche soll ganz auf Alkohol verzichtet werden.

Dieser Empfehlung schließen sich die Magdalena Schlereth vom Gesundheitsamt und Stephan Junghans vom Jugendamt an. Die beiden Begründer der Aktion für Würzburg legen daher 20 alkoholfreie Tage als Voraussetzung zur Teilnahme an der Verlosung fest. Denn unter allen Beteiligten werden Preise verlost, die eine attraktive Alternative zum Alkoholgenuss darstellen.

Am Ende des Aktionszeitraumes können die Teilnehmer die Postkarten portofrei direkt an die beiden zurücksenden. Unter allen eingesendeten Postkarten verlosen sie anschließend die attraktiven Preise.

Da es sich um ein immer noch sehr heikles Thema handelt, wird auf eine detaillierte Auswertung verzichtet. Mit der Aktion soll lediglich ein Impuls gesetzt werden.

Gemeinsam mitmachen: Anmeldeschluss für Unternehmen

Die Aktion bietet sich natürlich auch für Unternehmen an. Denn in der Gruppe macht das Ganze noch mehr Spaß.

Wenn Sie sich mit Ihrem Unternehmen beteiligen mögen, melden Sie sich bitte bis zum 14. April bei Magdalena Schlereth oder Stephan Junghans an. Sie erhalten dann die Sammelpostkarten per Post.