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01.03.2017

Auf der Karriereleiter zur Fachkraft - fünf künftige Sozialpädagoginnen ausgebildet

„Im Sozialbereich herrscht zwar noch kein Fachkräftemangel im Landkreis Würzburg, in manchen Bereichen dauert es aber wesentlich länger, Stellen für Erzieherinnen und Sozialpädagogen zu besetzen“, stellt Regierungsrätin Eva-Maria Löffler, Geschäftsbereichsleiterin für Jugend, Soziales und Gesundheit am Würzburger Landratsamt fest.

Gerade mit dem Ausbau der Offenen Ganztagsschule, der Kleinkindbetreuung, der flexiblen Betreuung in KiTas und Horten, der vertieften Berufsorientierung und der Jugendsozialarbeit an Schulen, der Asylsozialarbeit und der Betreuung unbegleiteter minderjähriger Ausländer (UMA) hat sich in den letzten Jahren ein erheblicher Mehrbedarf an sozialpädagogischen Fachkräften ergeben, wissen Hermann Gabel und Klaus Rostek, die beiden sozialpädagogischen Leiter des Amtes für Jugend und Familie, aus der Praxis der Kinder- und Jugendhilfelandschaft zu berichten.

Der Landkreis Würzburg will sich hier zukunftsorientiert aufstellen und hält zwei Ausbildungsplätze für künftige Sozialpädagogen im Dualen Studium vor. Die dreijährige Ausbildung wird abwechselnd im Kreisjugendamt und an der Dualen Hochschule Heidenheim absolviert.

Daneben bietet das Jugendamt fünf Studierenden im Wintersemester und drei Studierenden im Sommersemester – vorwiegend von bayerischen und thüringerischen Fachhochschulen – Praktikumsplätze an. „Die meisten unserer Praktikanten“, teilt Praktikantenkoordinator Stephan Junghans mit, „kommen von der örtlichen Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt.“ Fünf künftige Fachkräfte im psychosozialen Bereich beendeten jetzt ihre fachpraktische Ausbildung im Jugendamt und sind eine Sprosse weiter auf der Karriereleiter zur Sozialpädagogin.