Seiteninhalt

03.08.2016

Bienenvölker jetzt gegen Varroa-Milben behandeln

Die Beobachtungen an den Bienenvölkern machen deutlich, dass die Tracht im Landkreis Würzburg zu Ende ist. Die Honigräume sollten, falls noch nicht geschehen, zügig abgeräumt werden. Das Veterinäramt empfiehlt allen Imkern im Landkreis, jetzt schnellstmöglich mit der Varroa-Behandlung zu beginnen.

Das Bayerische Varroa-Bekämpfungskonzept gibt die vier R vor: Rechtzeitig behandeln, Rückstände vermeiden, Reinvasion berücksichtigen und Resistenzen vorbeugen. Die flächendeckende und zeitgleiche Behandlung der Varroamilben verringert die Gefahr, dass nach der Behandlung wieder Milben von unbehandelten Bienenvölkern übertragen werden.

Das Veterinäramt rät, die nächsten Tage für die Vorbereitungen zur Varroabekämpfung zu nutzen, damit die Imker die Behandlung durchführen können, sobald die Temperaturen zurückgehen. „Für eine erfolgreiche Behandlung müssen die Temperaturen unter 30 Grad Celsius liegen“ betont Dr. Otto Erb vom Veterinäramt des Landkreises Würzburg.

Ausführliche Behandlungsempfehlungen sind bei der Bayerischen Landesanstalt für Wein- und Gartenbau (LWG) unter http://www.lwg.bayern.de/bienen/krankheiten/082090/index.php zu finden.

Die erfolgreiche Anwendung der Varroabehandlungsmittel ist stark von der Wettersituation abhängig. Eine Beurteilungs- und Planungshilfe für ihren Standort erhalten Imker über das „Varroawetter“ ebenfalls auf Seite der LWG.

Ansprechpartner am Veterinäramt für den Landkreis Würzburg ist Dr. Otto Erb, Tel. 0931 8003-681, E-Mail: vetamt-lmue@lra-wue.bayern.de