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20.10.2016

Ehrenzeichen für Verdienste um das Bayerische Rote Kreuz und das Technische Hilfswerk verliehen

„Deutschland braucht Sie!"

Das Ehrenzeichen am Bande in Silber und Gold verlieh Landrat Eberhard Nuß gemeinsam mit Peter Wesselowsky, dem Kreisvorsitzenden des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK), im Auftrag des Bayerischen Staatsministers des Inneren an 22 Frauen und Männer aus dem Landkreis Würzburg, die sich seit vielen Jahren für BRK und Technisches Hilfswerk engagieren. „Sie werden in Deutschland dringend gebraucht!“, erklärte Nuß, „denn ohne Ehrenamtliche bräche auch in einem reichen Land wie Deutschland das gesellschaftliche und soziale Leben zusammen. „Nicht die, die jammern, sondern Menschen wie Sie, die die Ärmel hochkrempeln und anpacken, verändern die Welt zum Besseren“, betonte der Landrat. Gerade die Unterstützung der Hilfsorganisationen ist hier unverzichtbar. „Helfen macht Freude, Helfen ist Sinnerfüllung. Aber uneigennützig Hilfe für andere zu leisten ist dennoch nicht selbstverständlich“, lobte BRK-Kreisvorsitzender Wesselowsky und dankte im Namen des Kreisverbandes für das zuverlässige Engagement der langjährigen Mitglieder.

25 Jahre BRK-Engagement

Für 25 Jahre aktiven Dienst in BRK und Wasserwacht wurden sechs Frauen und drei Männer aus dem Landkreis Würzburg mit dem Ehrenzeichen am Bande in Silber ausgezeichnet. 

Margit Bauer aus Thüngersheim ist seit 25 Jahren aktives Mitglied der Wasserwacht Ortsgruppe Thüngersheim. Nach ihrer Ausbildung zur Rettungsschwimmerin engagierte sie sich vor allem bei Schwimmbad- und Badeseediensten sowie bei Festen und Veranstaltungen. Elfriede Bräuning aus Prosselsheim trat im Mai 1990 in die Bereitschaft Oberpleichfeld ein. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit liegen in der Mithilfe bei Blutspendeterminen, Haussammlungen und beim jährlichen Flohmarkt in Bergtheim. Diana Hartmann aus Rottendorf ist seit 25 Jahren als Rettungsschwimmerin in der Ortsgruppe tätig. Im örtlichen Schwimmbad wird sie als Aufsicht eingesetzt. Sie ist bei allen Aktivitäten dabei und unterstützt die Wasserwacht, wenn es nötig ist. Sonja Knöchel aus Veitshöchheim engagiert sich seit vielen Jahren über das übliche Maß hinaus bei der Wasserwacht, ob als Schwimmbadaufsicht am Badesee in Erlabrunn, als Helferin bei Sanitäts- und Wachdiensten oder bei Blutspendeterminen. Besonders liegt ihr die Kinder- und Jugendarbeit am Herzen. Carolin Krank aus Rottendorf kam im Januar 1990 zum Jugendrotkreuz (JRK). Viele Jahre leitete sie das JRK in Rottendorf. Aktuell hilft sie beim jährlichen Herbstfest und vielen anderen Gelegenheiten mit. Matthias Neuhöfer aus Altertheim ist seit seinem 8. Lebensjahr aktiv beim BRK. Er begann beim JRK Rottendorf und ging dann zur Bereitschaft. Viele Jahre war Matthias der "Motor" in Rottendorf. Durch sein großes Fachwissen und seinem unermüdlichen Einsatz hat er die Bereitschaft zu einer starken Stütze für den Kreisverband entwickelt. Dr. Christian Pfeiffer aus Giebelstadt begann seine Mitgliedschaft beim JRK. Schon bald war klar, dass er in die Fußstapfen seines Vaters tritt, der ein gerngesehener Bereitschaftsarzt der Bereitschaft Giebelstadt war. Christian Pfeiffer bringt sich in aktuelle Projekte ein, die Förderung der Jugend sowie der Senioren liegt ihm sehr am Herzen. Jedes Jahr ist er beteiligt an der Organisation der Weihnachtsfeier und unterstützt die Bereitschaft Giebelstadt stets tatkräftig. Martin Pfeuffer aus Obernbreit trat 1990 der Wasserwacht Ortsgruppe Ochsenfurt bei und engagiert sich stets motiviert und hilfsbereit. Dirk Seeberg aus Veitshöchheim ist seit Mai 1990 aktives Mitglied der Wasserwacht Ortsgruppe Veitshöchheim. Er ist in der Ortsgruppe verantwortlich für die Rettungsschwimmerausbildung und unterstützt auch die regelmäßigen Kinderschwimmkurse. Als SEG-Mitglied pflegt und wartet er als Gerätewart die Ausstattung der Ortsgruppe und ist ein wichtiger Teil der Wasserwacht.

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40 Jahre im Dienst des Roten Kreuzes

Rose Hain aus Veitshöchheim ist seit 1975 aktives Mitglied in der Wasserwacht Veitshöchheim. Sie unterstützt die Ortsgruppe seit vielen Jahren bei der Durchführung des Wachdienstes am Badesee in Erlabrunn und hilft regelmäßig beim Seniorenschwimmen im Schulbad mit. Für ihre Leistung wurde sie unter anderem mit der Wasserwachts-Medaille in Silber geehrt. Karlheinz Hornung aus Rimpar ist seit 40 Jahren Mitglied des BRK und hier nicht mehr wegzudenken. Er unterstützt die Wasserwacht Ortsgruppe Veitshöchheim mit Rat und Tat bei der Planung und Ausbildung der Rettungsschwimmer. Hervorzuheben ist sein Engagement, mit dem er die zahlreichen Schwimmkurse der Ortsgruppe unterstützt und auch hochmotiviert selbstständig eine Gruppe leitet. Manfred Kuhn aus Prosselsheim ist seit 1975 aktives Mitglied in der Wasserwacht Ortsgruppe Veitshöchheim. Während seiner aktiven Dienstzeit hat er bei der Bundeswehr als Ausbilder R über 1400 Rettungsschwimmer ausgebildet. Seit 25 Jahren unterstützt er die Ortsgruppe bei der Durchführung des Wachdienstes am Badesee Erlabrunn. Er hat immer mit hervorragenden Leistungen geglänzt, sei es in der Ausbildung, mit seiner Treue zu den Kameraden oder durch seinen Einsatz als stellv. Ortsgruppenleiter in Würzburg. Rita Mocker aus Güntersleben trat 1975 in die Frauenbereitschaft des BRK- Zuges Versbach, der damaligen BRK- Kolonne Rimpar ein. Ihr ehrenamtliches Engagement erstreckte sich in den 40 Dienstjahren über viele Bereiche des BRK: So hilft sie seit Jahren sehr engagiert z.B. bei der Blutspenderbetreuung bei zahlreichen Blutspende-Terminen mit. Auch ist sie in der Mittelbeschaffung, z.B. bei Sammlungen für das BRK besonders aktiv. In der heutigen BRK- Bereitschaft Versbach ist sie eine geschätzte ehrenamtliche Helferin, die auch in diversen Leitungsfunktionen der BRK- Bereitschaft Versbach, beispielsweise als Gruppenleiterin und stellv. Bereitschaftsleiterin Versbach aktiv ist. Rolf Müßig aus Würzburg ist seit 1975 aktives BRK-Mitglied des Kreisverbandes Würzburg. Nach kurzer Zeit schon machte er den Ausbilder in Erster Hilfe und wurde zum stellvertretenden Kreiskolonnenführer gewählt. Einer seiner Schwerpunkte war die Tätigkeit als Rotkreuzbeauftragter für den Katastrophenschutz; in dieser Funktion war er auch langjähriges Vorstandsmitglied des Kreisverbandes. Die Helfer-vor-Ort-Gruppe auf dem Heuchelhof wurde mit seiner Hilfe ins Leben gerufen. Auch die Jugendarbeit lag ihm immer am Herzen; auch heute noch unterstützt er das JRK bei seinen jährlichen Kreisentscheiden als Schiedsrichter. Wegen seines Fachwissens und seiner ausgleichenden Art wurde er immer von allen geachtet und anerkannt. Katharina Raupp aus Rottendorf hat 40 Jahre lang in Rottendorf die wöchentliche Wassergymnastik verantwortlich geleitet. Heute ist sie immer noch aktiv bei der Wassergymnastik dabei und vertritt die jetzige Übungsleiterin, bzw. unterstützt diese bei den Übungen. Sie leitet die Seniorengruppe im Altenheim in Rottendorf, wo sie mit viel Spaß und Motivation jede Woche sich und ihre Gruppe fit hält. Katharina Raupp ist aktives Wasserwachtmitglied und hilft bei allen Aktivitäten der Wasserwacht mit. Peter Raupp aus Rottendorf ist in der Wasserwacht und in der Bereitschaft Rottendorf ein sehr aktiver Helfer. Bei allen anfallenden Arbeiten ist er ein unverzichtbarer Mitstreiter, auf Herrn Raupp ist immer Verlass. Wilhelm Reusch aus Thüngersheim ist seit 1975 aktiv im Roten Kreuz. Schon in jungen Jahren beteiligte er sich aktiv an Schwimmbad- und Badesee-Diensten in Erlabrunn. Bis heute unterstützt er die Ortsgruppe mit seinem Fachwissen und hilft bei Festen und Veranstaltungen. Für sein vorbildliches Verhalten wurde er bereits mit der Wasserwacht-Medaille geehrt. Detlev Riedl aus Rottendorf ist seit über 40 Jahren in der Wasserwacht OG Rottendorf als Rettungsschwimmer aktiv. In der Vorstandschaft hat er viele Jahre das Amt des Kassiers begleitet. Bei allen anfallenden Arbeiten ist er der Mann für das Bauhandwerk. Bertl Schweser aus Ochsenfurt ist vor 40 Jahren der Bereitschaft Ochsenfurt beigetreten. Sie hat lange Zeit als Helferin bei den Blutspende-Terminen geholfen und war immer eine gern gesehene Kameradin. Christine Späth aus Rottendorf ist seit 40 Jahren aktives Mitglied der BRK-Ortsgruppe Rottendorf. Hier engagiert sie sich mit voller Motivation und ist mit Herz und Seele dabei.

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THW

25 Jahre Einsatz für das Technische Hilfswerk

Klaus Kleinschroth aus Martinsheim trat im Alter von 21 Jahren im Dezember 1990 in die Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW) ein. Dort konnte er vor allem seine berufliche Qualifikation als Landmaschinenmechaniker einbringen. Als Fachhelfer in der 2. Bergungsgruppe war er als THW-Kraftfahrer eingesetzt. In Zweitfunktion ließ er sich 1992 an der Katastrophenschutzschule Bayern zum Gerätewart im Bergungsdienst und 1994 zum Atemschutzgerätewart ausbilden. 1999 nahm er an einem Hilfskonvoi mit Hilfsgütern für Flüchtlinge aus dem Kosovo teil und wurde hierfür mit dem Einsatzzeichen Ausland der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk ausgezeichnet. 2005 erwarb er das BOS-Sprechfunkzeugnis.

In 25 jähriger ehrenamtlicher Tätigkeit hat Klaus Kleinschroth stets ein hohes Maß an Engagement gezeigt. Dabei brachte er sich bei Ausbildungen und Einsätzen ebenso ein wie bei gesellschaftlichen Veranstaltungen, etwa dem jährlichen Ochsenfest.

Neben seinem Engagement im Technischen Hilfswerk ist Kleinschroth bereits seit 30 Jahren aktiver Feuerwehrmann. Somit erhält er heute das staatliche Ehrenzeichen für 25-jährige aktive ehrenamtliche Dienstzeit bereits zum zweiten Mal: 2011 als Feuerwehrehrenzeichen für 25 Jahre aktiven Dienst in der Freiwilligen Feuerwehr im Landkreis Würzburg und heute als THW-Ehrenzeichen für 25-jährige Tätigkeit als aktiver Helfer im THW Ochsenfurt.

40 Jahre Einsatz für das THW

Marianne Endres aus Ochsenfurt trat im März 1976 in das Technische Hilfswerk ein. Bei ihrem Eintritt war ihr Ehemann, Heinz Endres, bereits eine Konstante im THW-Ortsverband. Heute, 40 Jahre nach dem Beitritt von Marianne Endres, prägen Sohn Jürgen, Schwiegertochter Elisabeth und Enkeltochter Nina Woche für Woche das Bild des THW Ochsenfurt. Die jahrzehntelange Konstanz ihres Engagements ist heute nur noch selten anzutreffen. In 40 Jahren ehrenamtlichem Engagement hat Marianne Endres nicht nur die Begeisterung für das THW in der eigenen Familie weitergetragen. Als eine Art mütterlicher Beistand hat sie viele Generationen junger THW-Helfer in Ochsenfurt geprägt und Erfahrungen aus vier wechselvollen Jahrzehnten der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk in Ochsenfurt weitergetragen.

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