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26.04.2016

Gerd Franzke in den Ruhestand verabschiedet

Stellvertretende Landrätin Christine Haupt-Kreutzer verabschiedete Gerd Franzke aus Weikersheim in den Ruhestand.

Gerd Franzke war in der freien Wirtschaft tätig, bevor er von April 1973 bis August 1988 Dienst bei der Bundeswehr geleistet hat. Im Anschluss war er bis November 1993 als Beamter bei der Stadt Heidelberg beschäftigt. Von Januar bis Mai 1994 arbeitete er für die Bundeswehrverwaltung Stuttgart und wurde von dort im Juni 1994 in den Dienst des Landkreises Würzburg übernommen.

Er war im Laufe seiner Dienstzeit beim Landkreis im Jugendamt (Juni und Juli 1994) und in der Sozialhilfeverwaltung (August 1994 bis August 2002) tätig. Ende August 2002 wurde er dem Wasserrecht zugeteilt und übernahm auch die stellvertretende Leitung des Fachbereiches, der damals in der Dienststelle Ochsenfurt angesiedelt war. Seit Dezember 2006 war Gerd Franzke auch für die stellvertretende Koordination der Dienststelle Ochsenfurt zuständig. Im August 2012 zog er mit dem Fachbereich Wasserrecht in das energetisch sanierte Gebäude in der Friesstraße 5 in Würzburg. Zuletzt bearbeitete Gerd Franzke dort die sogenannte Abwasserabgabe. Dies ist eine zweckgerichtete Umweltabgabe, deren Höhe insbesondere abhängt von der Abwassermenge einerseits und dem Grad der Abwasserreinigung andererseits (Schadstofffracht), unterliegt jedoch in Wirklichkeit einem sehr komplizierten Berechnungsmodus. Im Landkreis Würzburg entsteht bei der Abwasserabgabe pro Jahr ein Umsatz von ca. 600.000 Euro, die direkt von der Staatsoberkasse Regensburg vereinnahmt werden. Mit den Einnahmen wiederum wird ein Beitrag zu Ausbau und Sanierung von Kläranlagen geleistet.

Eine weitere wichtige Aufgabe von Gerd Franzke im Rahmen des Wasserrechts war die Bearbeitung und Erlass von Plangenehmigungen, wie sie für den Ausbau eines Gewässers erforderlich sind. Auch die Erlaubniserteilung für eine Einleitung in Gewässer fiel in seinen Zuständigkeitsbereich.

Die stellvertretende Landrätin wünschte Gerd Franzke für seinen Ruhestand Zeit für all die Aktivitäten, die im Arbeitsalltag oft zu kurz kommen. Über Langeweile wird der frischgebackene Ruheständler, der passionierter Motorradfahrer und Hundebesitzer ist, sicher nicht klagen.