Seiteninhalt

31.01.2017

Gesundheitsamt rät auch jetzt noch zur Grippeschutzimpfung

Die Grippewelle schlägt derzeit in Stadt und Landkreis Würzburg hohe Wellen. „Uns liegen im Januar 2017 bereits mehr als 100 gemeldete Influenzafälle vor. Im Vergleich dazu wurden im Januar 2016 nur vier Influenzafälle gemeldet“, teilt Dr. Nicole Eberbach, stellvertretende Leiterin des Gesundheitsamtes Stadt und Landkreis Würzburg mit. Obwohl die Influenzasaison 2016/17 längst begonnen hat, ist es daher noch immer sinnvoll, sich gegen Influenza (Grippe) impfen zu lassen. Dies erklärt das Gesundheitsamt Würzburg und stützt sich dabei auf den aktuellen Influenza-Wochenbericht der AG Influenza am Robert-Koch-Institut Berlin (RKI).

Derzeit zirkulieren laut RKI zu etwa 98 Prozent Influenza A (H3N2)-Viren, die dafür bekannt sind, besonders bei älteren Menschen und kleinen Kindern schwere Krankheitsverläufe und Todesfälle zu verursachen. Die Ständige Impfkommission empfiehlt eine Impfung für Risikogruppen: das sind Schwangere, Menschen ab 60 Jahren und Menschen mit chronischen Krankheiten. Die Empfehlung betrifft aber insbesondere auch medizinisches und pflegerisches Personal. Durch eine Impfung dieser Personengruppen können nicht nur die Geimpften selbst, sondern auch die von ihnen betreuten Personen geschützt werden, die besonders anfällig für schwere Krankheitsverläufe sind. Nach der Impfung dauert es etwa zehn bis 14 Tage, bis der Körper einen ausreichenden Schutz gegen die Influenza-Viren aufgebaut hat.