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13.10.2017

Gesundheitsregionplus: Schulen in Stadt und Landkreis Würzburg sehr aktiv in Sachen Gesundheitsförderung

Die allgemeinbildenden Schulen in Stadt und Landkreis Würzburg bieten im Zuge der Gesundheitsförderung bereits sehr vielfältige Angebote in den Bereichen Ernährung, Bewegung sowie Suchtprävention an. Unterstützung (insbesondere in finanzieller und personeller Hinsicht) wird v.a. bezüglich der Themen Medienkonsum, Zeit- und Selbstmanagement, Stress und Entspannung sowie hinsichtlich der Gewalt- und Konfliktprävention gewünscht. Dies ergab die Auswertung einer Vollerhebung zum Bestand und Bedarf hinsichtlich gesundheitsförderlicher Angebote an Schulen. In der schriftlichen Befragung wurden Schulleiter aller 156 allgemeinbildenden Schulen der Region angeschrieben. Bei einem Rücklauf von 41 Prozent konnte ein gutes Gesamtbild der Region erstellt werden. Die finanzielle Förderung erfolgte durch die IKK Classic. Durchgeführt wurde das Projekt von der Fakultät Angewandte Sozialwissenschaften der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg Schweinfurt (Professorin Dr. Silke Neuderth, Malte Klemmt) und durch die „AG Lebenswelten“ der Gesundheitsregionplus Stadt und Landkreis Würzburg begleitet. Somit konnte die Expertise verschiedener Protagonisten der Gesundheitsförderung in Würzburg eingebracht werden. Beteiligt waren das Aktivbüro der Stadt Würzburg, Krankenkassen (IKK classic, AOK, TK), das Schulamt Würzburg, Mitarbeiter aus der Suchtprävention, des Stadtjugendrings, von Hilfsorganisationen und des Gesundheitsamtes.

Für die Weiterentwicklung schulischer Gesundheitsförderung in der Region sind v.a. die folgende Ergebnisse interessant: Die teilnehmenden Grund-, Mittel, Real-, Berufs-, Förder- und Fachoberschulen sowie Gymnasien wünschen sich keine weiteren „Konzepte“, sondern punktuell personelle und finanzielle Unterstützung. Während der Umgang mit Medien an fast allen Schulen integraler Bestandteil des Unterrichts ist, besteht dennoch gerade in diesem Bereich ein großer Unterstützungsbedarf – insbesondere zu neuen und sozialen Medien. Wenngleich ein relevanter Anteil von 40 Prozent der teilnehmenden Schulen interne Angebote zum Zeit- und Selbstmanagement anbieten, werden auch zu dieser Thematik (Mittel für) externe Referenten gewünscht.

Auf Basis des Ende Oktober fertiggestellten Abschlussberichts werden über die „AG Lebenswelten“ der Gesundheitsregionplus Umsetzungsideen entwickelt, um die Schulen in der Region (und damit ca. 40.000 Schüler) bedarfsorientiert in Sachen Gesundheitsförderung und Prävention zu unterstützen.

Weitere Informationen unter www.gesundheitsregionplus-wuerzburg.de