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30.07.2009

Jugendamt im Klassenzimmer

Gemeinsame Fortbildung der Grund- und Hauptschulen in Kirchheim und Kleinrinderfeld
 
Das Lehrerkollegium der Hauptschule Kleinrinderfeld war zu Gast in der Grundschule Kirchheim zur gemeinsamen Fortbildung „Kooperation Jugendamt-Schule“ mit Vertretern des Kreisjugendamtes Würzburg.
 
Amtsleiter Hermann Gabel und seine Mitarbeiter informierten die rund 25 Lehrkräfte über die Möglichkeiten und Grenzen ihrer Arbeit und nahmen sich Zeit für die Anliegen der Schulpädagogen in ihrer täglichen Arbeit im Klassenzimmer. „Schule und die Erwartungen an sie haben sich in den letzten Jahren stark gewandelt und Lehrkräfte werden immer mehr Ausfallbürge für gestresste und zerrüttete Elternhäuser“, brach Gabel eine Lanze für die Lehrerschaft. “Bei vielen Eltern steht außerdem nicht mehr das Kind, sondern die künftige Schullaufbahn im Mittelpunkt.“
 
Grundschulrektorin Doris Vollert meinte, dass „es heute viel schwieriger ist als früher, Kinder auf den richtigen Weg zu bringen, weil die gesellschaftlichen Bedingungen sich rasant geändert haben.“
 
Die Bezirkssozialarbeiter Rainer Egner und Christine Dawidziak-Knorsch berichteten anhand von Praxisbeispielen von den täglichen Bemühungen um die Stärkung der Erziehungskompetenz der Eltern und dem Aufbau von sozialen Kompetenzen bei Kindern. Dabei hat das Jugendamt viele passgenaue Hilfen im Spektrum zwischen Helfen und Schützen.
 
Hauptschulrektor Alfred Frost resümierte am Ende der gut zweistündigen Veranstaltung: „Schul- und Sozialpädagogen haben viele Berührungspunkte. Beide arbeiten mit Menschen, was einerseits sehr interessant aber andererseits auch sehr schwierig sein kann.“ 
  
 

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Für eine bessere Zusammenarbeit zwischen Jugendamt und Schule stehen (v.l.): Kreisjugendamtsleiter Hermann Gabel, die Sozialpädagoginnen des Jugendamtes Christine Dawidziak-Knorsch und Nicole Traub, Grundschulrektorin Doris Vollert, Hauptschulrektor Alfred Frost und Bezirkssozialarbeiter Rainer Egner