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02.02.2017

Jugendamt vor Ort in Thüngersheim - eine inklusive und offene Dorfgemeinschaft

Das Amt für Jugend und Familie überzeugt sich regelmäßig vor Ort in den Landkreisgemeinden von der sozialen Infrastruktur, besucht Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe und führt Fachgespräche mit den lokalen Verantwortungsträgern. Dies ist in den letzten Jahren konzeptioneller Bestandteil der so genannten „Sozialraum-orientierten Jugendhilfe“ im Landkreis Würzburg. Diesmal galt der Besuch der Gemeinde Thüngersheim.  

Das Kreisjugendamt führte Gespräche mit den Fachkräften im Kindergarten Blauland, an der Georg-Anton-Urlaub Grundschule und im Kolping-Jugendhaus für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge, um sich über die Arbeit an der Basis zu informieren. 

„Wir fanden eine aktive soziale Struktur in einer engagierten Bürgergesellschaft vor, die mit den Schlagworten Inklusion und Integration ernst macht – nicht nur auf dem Sektor der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe, sondern auch in der breiten Vereinslandschaft und der Einbindung von geflüchteten Menschen“, meinte Hermann Gabel, Leiter der Sozialpädagogischen Dienste im Amt für Jugend und Familie. 

Nach einem nachmittäglichen Rundgang durch die sozialen Einrichtungen begrüßte Erster Bürgermeister Markus Höfling gemeinsam mit Gemeinderäten die Delegation im Rathaus zur Diskussion über die soziale Lage der Gemeinde. Jugendhilfeplaner Klaus Rostek, auch Leiter der Jugend- und Familienarbeit im Kreisjugendamt, zeichnete mittels statistischer Langzeitmessungen eine stabile Bevölkerungsentwicklung und stellte keine nennenswerten Auffälligkeiten auf den Feldern Jugendkriminalität, Scheidungen und Arbeitslosigkeit fest. 

Viel Lob erhielt Zweiter Bürgermeister Michael Röhm als Integrationsbeauftragter stellvertretend für die vielen ehrenamtlich Engagierten in der Flüchtlingsarbeit, aber auch Margit Bauer, Leiterin des Kindergartens sowie Grundschulrektorin Gudrun Dausacker für die Inklusion von Kindern mit Behinderung von den Vertretern aus dem Landratsamt. „Thüngersheim ist in den Bereichen Inklusion und Integration vorbildlich im Landkreis“, waren sich Hermann Gabel und Klaus Rostek einig.

Bildergalerie vom Besuch des Jugendamtes in Thüngersheim: