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08.09.2015

Landkreis Würzburg nimmt Asyl-Unterkunft Zell in Betrieb

Notunterkunft in der Turnhalle Rimpar wird termingerecht geräumt
Lage in Notunterkunft Margetshöchheim unverändert


Der Landkreis Würzburg wird morgen, 9. September 2015, die Notunterkunft in der Maintalhalle Zell in Betrieb nehmen. Die Aufbauarbeiten dazu erfolgen bereits heute Abend. Gleichzeitig mit den Aufbauarbeiten in der Halle werden die vorsorglich aufgebauten Zelte auf dem Parkplatz der Maintalhalle abgebaut.

Die Regierung von Unterfranken hat heute Mittag neue Unterbringungskapazitäten für rund 100 Flüchtlinge angefragt, die Arbeiten am Bodenschutzbelag in der Maintalhalle konnten früher als erwartet bereits heute fertig gestellt werden. Deshalb kann die Notunterkunft nun bereits morgen in Betrieb gehen. Das geschieht unter Leitung von Paul Justice, Organisationschef der Notunterkünfte für den Landkreis Würzburg.

Stellvertretende Landrätin Christine Haupt-Kreutzer dankte im Voraus der Zeller Bürgermeisterin Anita Feuerbach und ihrem Team sowie den ehrenamtlichen Hilfskräften, die die Notunterkunft einen Tag früher als geplant bezugsfertig herrichten.

Zu den 100 Flüchtlingen, die neu in die Maintalhalle Zell verlegt werden, kommen rund 54 Flüchtlinge aus der Notunterkunft Rimpar, die am Samstagvormittag in Zell erwartet werden. Mit der Verlegung der Flüchtlinge aus der Turnhalle Rimpar kann diese termingerecht an die Gemeinde Rimpar zurückgegeben werden.

Weitere rund 50 Asylsuchende wurden dem Landkreis Würzburg zugeteilt und werden am Donnerstag in die Notunterkünfte Zell und Margetshöchheim verlegt werden.

In Margetshöchheim ist die Lage aktuell unverändert. Eine kleine Gruppe von Syrern protestiert außerhalb der Notunterkunft gegen die Bearbeitungsdauer ihrer Asylanträge. Paul Justice hat die Situation der Regierung von Unterfranken mitgeteilt, eine Entscheidung steht aktuell noch aus.