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04.04.2016

Staupevirus im Landkreis Würzburg

Impfschutz von Hunden überprüfen

Bei der Untersuchung eines aufgefundenen Fuchses auf Todesursache im Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit wurde das Staupe-Virus nachgewiesen. Das Veterinäramt des Landkreises Würzburg empfiehlt allen Hundebesitzern, den Impfschutz ihrer Hunde zu überprüfen.

Staupe ist eine hoch ansteckende Viruserkrankung, die sich inzwischen unter den empfänglichen Wildtieren in Deutschland ausgebreitet hat. Diese Infektionskrankheit befällt Fleischfresser wie Hund, Fuchs, Wolf, Dachs, Marder, Frettchen, Iltis, Wiesel oder Waschbär. Die Ansteckung erfolgt meist durch den direkten Kontakt mit einem infizierten Tier und kann bei fehlendem Impfschutz zu schweren Erkrankungen bis hin zum Tod führen. Vor allem Jagdhunde bzw. Hunde mit möglichem Kontakt zu Wildtieren sind demnach einem hohen Ansteckungsrisiko ausgesetzt.

Da Wildtiere sich häufig innerorts aufhalten, kann eine Ansteckung auch von Haushunden nicht ausgeschlossen werden.

Für Menschen und Katzen besteht keine Gefahr, da sie nicht daran erkranken.

Gegen diese Infektionskrankheit gibt es seit vielen Jahren bewährte Impfstoffe, mit denen Hunde geschützt werden können. Deshalb sollten Hundebesitzer den aktuellen Impfstatus ihrer Vierbeiner überprüfen. Im Zweifelsfall kann bezüglich der Impfung der Tierarzt Auskunft erteilen.