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Wie schützt man sich am besten vor Hitze und Sonne?

- Man paniert sich wie ein Schnitzel!

Lange haben wir uns den Sommer herbei gewünscht, jetzt ist er endlich da. Für manch einen sind die anhaltenden Temperaturen über 30 Grad und der ungetrübte Sonnenschein schon fast zu viel des Guten. Unserer Haut geht es dabei nicht anders. Denn die ständige Belastung mit den unsichtbaren UV-Strahlen schädigt unsere Haut nachhaltig, wenn wir uns nicht davor schützen. Kurzfristige schmerzhafte Folgen sind der weitbekannte Sonnenbrand und die Bindehautentzündung, langfristige Folgen sogar Hautkrebs. Umso wichtiger also, dass wir dieses Risiko vermeiden, indem wir die Sonnenschutz-Regeln einhalten.

Um diese Regeln schon von Kindesbeinen an zu verinnerlichen, veranstaltete das Gesundheitsamt Würzburg zum wiederholten Mal eine Mitmach-Aktion bei der Sportferienfreizeit auf dem Sanderrasen. Mit einem Mix aus Spielen und Wissensvermittlung wurden knapp 40 Kinder zum Thema Sonnenschutz sensibilisiert. Zwei Honorarkräfte gaben Informationen zur Wirkung von UV-Strahlen auf Erde und Haut, zeigten Möglichkeiten auf, sich davor zu schützen, Hautkrebs durch die Beobachtung von Leberflecken frühzeitig zu erkennen und vieles mehr.

Der siebenjährige Jonas durfte beispielsweise seinen Hauttypen bestimmen und errechnen, wie lange er sich in der Sonne aufhalten kann: „Man rechnet die Eigenschutzzeit der Haut mal den Lichtschutzfaktor der Sonnencreme. Als Hauttyp 1 darfst du also bei einer Sonnencreme mit LSF 30 insgesamt 300 Minuten in der Sonne bleiben“, erklärt ihm Tanja Heger, Honorarkraft des Gesundheitsamtes. Man sollte diese Zeit allerdings nie völlig ausschöpfen, sich mindestens eine halbe Stunde vor dem Sonnenbad eincremen und den Schutz regelmäßig erneuern.

Diese und viele weitere Informationen verfolgten die Vorschulkinder und Erstklässler mit großem Interesse, aber auch mit Kreativität. Auf die Frage, wie man sich denn am besten vor der Sonne schützen kann, antwortete die sechsjährige Alisa: „Man kann kurz ins Meer springen und sich dann im Sand wälzen, bis man paniert ist wie ein Schnitzel.“

Die Aktion auf dem Sanderrasen ist Teil der Kampagne „Sonne(n) mit Verstand – statt Sonnenbrand“ des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege und wird über dessen Initiative „Gesund.Leben.Bayern.“ finanziert.