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04.01.2024

Mögliches Verkehrschaos am 8. Januar 2024 durch Protestaktion und drohendem Streik der Lokführer

Landwirtinnen und Landwirte starten nach derzeitigen Ankündigungen am Montag, 8. Januar 2024, die Aktionswoche gegen Pläne der Bundesregierung, Kürzungen für bestimmte Bereiche zu vollziehen.

Gerechnet werden muss demnach mit mehreren Traktor-Kundgebungen. Aufgerufen zu der Aktionswoche hat neben dem Bauernverband auch der Verein „Landschaft verbindet Bayern“. Er kündigte große Proteste durch die Landwirte in ganz Bayern an.

Inwieweit dieser Protest auch Autobahnen, Bundestraßen und Zufahrten im Landkreis Würzburg betreffen wird, ist nach derzeitigem Stand unklar. Landrat Thomas Eberth hofft auf die Vernunft der Beteiligten, kein Verkehrschaos in der kommenden Woche zu verursachen. „Vor allem in Hinblick auf Verkehrswege für Rettungskräfte, Patientenfahrdienste und den öffentlichen Personennahverkehr appelliere ich daran, dies bei den derzeitigen Überlegungen der beteiligten Protestler zu berücksichtigen“, so Eberth. Auch aufgrund des Schulbeginns ist es aus seiner Sicht wichtig, die Schülerinnen und Schüler an ihrem ersten Schultag nach den Ferien nicht zu beeinträchtigen.

Darüber hinaus ist kommenden Montag auch ein Streikbeginn der Lokführergewerkschaft möglich, der zusätzlich für Verkehrsherausforderungen sorgen könnte.

Bürgerinnen und Bürger sollten sich vor geplanten Fahrten über mögliche Alternativen informieren sowie gegebenenfalls mehr Zeit einplanen.

Landrat Thomas Eberth distanziert sich zudem eindeutig von Trittbrettfahrern aus der rechten und linken Szene, die unter dem Deckmantel der bundesweiten Proteste Umsturzfantasien äußern.