Der Streuobstmarkt am 23. September 2023 lockte viele Besucherinnen und Besucher an. Großer Andrang herrschte auch bei den Baum-Gutscheinen, die daher auch noch im Nachgang eingereicht werden konnten.

Denn: Im Zuge des Streuobstpaktes sollen in Bayern künftig eine Million Streuobstbäume gepflanzt werden – und jeder im Freistaat soll mitmachen. Knapp 800 Personen sicherten sich bei dieser Aktion im Landkreis Würzburg und darüber hinaus einen der Gutscheine.
Dadurch, dass das unglaubliche Interesse an Gratis-Streuobstbäumen durch den Streuobstpakt Bayern bei Weitem die Kapazitäten der Baumschulen im näheren und weiteren Umkreis überstieg, entstanden unvorhergesehene Lieferengpässe, weshalb nur eine Teillieferung zugesichert werden konnte.

Die Mitarbeitenden des Stabstellenfachbereichs Regionalmanagement, Kreisentwicklung und Wirtschaftsförderung haben bestmöglich versucht, den Wünschen zu entsprechen und – wo nötig – Alternativen bereitgestellt, falls die Wunschsorte bei der Lieferung nicht dabei war.

Die Gutschein-Inhaberinnen und –Inhaber wurden bereits persönlich per Mail oder Brief mit den Details zur Bestellung, Datum und dem Ausgabe-Ort informiert. Die Ausgabe der Bäume erfolgt Mitte Dezember.

Das Pflanzen von Streuobstbäumen während der Wintermonate

Auch im Winter können Bürgerinnen und Bürger Streuobstbäume einpflanzen. Wichtig ist auf einen frostfreien Boden zu achten, da sonst die frischen Wurzeltriebe erfrieren können. Bereits für die kommende Woche meldet der Wetterdienst wieder Temperaturen um die zehn Grad.

Nach dem Einsetzen ist es wichtig, das Bäumchen gut zu gießen. Hier empfehlen die Expertinnen aus dem Umweltamt des Landratsamtes 80 bis 100 Liter.

Der Zeitpunkt zwischen Oktober und Februar für das Einpflanzen ist ideal, da sich der Baumsteckling bis März auf die Bildung eines starken Wurzelreich konzentrieren kann. So können die jungen Obstbäume im Frühjahr besser austreiben. Es sollte darauf geachtet werden, dass den zunächst noch kleinen Bäumen ausreichend Platz für das Wachstum eingeräumt wird. Zwischen acht und zehn Meter Abstand ist ideal für die Bepflanzung im Gelände.