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30.10.2023

Verbreitung der Tigermücke: So kann die Population in der Region eingedämmt werden

Gesundheitsamt für Stadt und Landkreis Würzburg und das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit geben Tipps

Im Stadtgebiet Würzburg konnten in diesem Jahr über mehrere Wochen hinweg wiederholt Exemplare der Asiatischen Tigermücke und Eier des Insekts nachgewiesen werden. Die Tigermücke fällt durch ihre schwarz-weiße Färbung und ihr tagaktives, aggressives Stechverhalten auf.

Stiche der Tigermücke sind zwar lästig – die Wahrscheinlichkeit, sich mit gefährlichen Viren (zum Beispiel Dengue-Virus) anzustecken, ist in Deutschland derzeit aber sehr gering. Um zukünftige potentielle Infektionsrisiken und Einschränkungen beim Aufenthalt im Freien zu vermeiden, sollte die derzeit noch begrenzte Population eingedämmt werden.

Hierfür ist die Mithilfe aller Bürgerinnen und Bürger erforderlich.

Vor allem nach Regenfällen sind Stechmücken besonders aktiv. Tigermücken nutzen selbst kleinste, stehende Gewässer zur Eiablage. Zudem sind ihre Eier unempfindlich gegenüber längeren Trockenperioden und können auch den Winter überstehen. Daher ist es wichtig, stehendes Wasser (zum Beispiel in Blumentöpfen, Untersetzern, Gießkannen und anderen Behältern) in und um das Zuhause zu beseitigen.

Grundsätzlich ist es ratsam, Regentonnen abzudichten, Wasseransammlungen zu vermeiden oder diese wöchentlich zu leeren. Auch können verstopfte Regenrinnen und Abflüsse als Eiablage dienen.

Zu Beginn der kalten Jahreszeit machen viele Anwohnerinnen und Anwohner ihre Gärten und Balkone „winterfest“. Bei dieser Gelegenheit bietet es sich an, Gegenstände gründlich mit einem Tuch/Papierhandtuch zu reinigen, um mögliche anheftende Mückeneier zu entfernen. So können diese im kommenden Jahr nicht schlüpfen.

Tipps gibt es zudem auf der Internetseite des Bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit :
https://www.lgl.bayern.de/forschung/forschung_gesundheit/fp_moskito.htm