Seiteninhalt

05.01.2024

Verkehrsbehinderungen ab Montag, 8. Januar 2024 in der Region Würzburg: Dynamische Versammlungslage erwartet

Der Bayerische Bauernverband organisiert in Abstimmung mit dem Verein „Landwirtschaft verbindet Bayern“ ab Montag, 8. Januar 2024, zahlreiche große Demonstrationen in Bayern. Auch im Landkreis Würzburg müssen sich Bürgerinnen und Bürger aufgrund angekündigter Protestaktionen ab den frühen Morgenstunden ganztägig auf massive Verkehrsbehinderungen einstellen.

Aktuell sind davon die Anschlussstellen der A3 Helmstadt, Kist, Heidingsfeld, Randersacker sowie die Anschlussstellen der A7 Gramschatzer Wald und Würzburg/Estenfeld betroffen. Darüber hinaus sind massive Einschränkungen auf den Bundesstraßen B19, B27 sowie B8 zu erwarten. Außerdem wird es am 8. Januar 2024 aufgrund einer Sternfahrt im Stadtgebiet Ochsenfurt zu Einschränkungen kommen.

Aufgrund der Streckenbewegungen und insbesondere durch mögliche Behinderungen der Autobahn-Anschlussstellen sowie durch Rückstaus ist von einem enormen Gefährdungspotential auszugehen. Im Hinblick auf freizuhaltende Rettungsgassen hofft Landrat Thomas Eberth auf die Vernunft der Beteiligten: „Vor allem in Hinblick auf Verkehrswege für Rettungskräfte, Patientenfahrdienste und den öffentlichen Personennahverkehr appelliere ich daran, dies bei den derzeitigen Überlegungen der beteiligten Protestler zu berücksichtigen. Die Sicherheit hat oberste Priorität und muss stets gewährleistet sein“, so Eberth.

Unsicher ist zudem nach aktuellem Stand, ob die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) ab 8. Januar 2024 zu einem Bahnstreik aufrufen wird.

Informationen zum Schulbeginn

Da durch die Protestaktionen auch mit massiven Auswirkungen für den ersten Schultag nach den Ferien zu rechnen ist, weisen die Staatlichen Schulämter in der Stadt und im Landkreis Würzburg darauf hin, dass die Schule nach derzeitigem Stand regulär stattfindet. Wie das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus am 5. Januar 2024 mitteilte, erhalten Erziehungsberechtigte weitere Informationen bei Bedarf direkt von den Schulen.

Die Behörden erwarten eine sehr dynamische Versammlungslage und bitten Bürgerinnen und Bürger darum, sich auf die Situation einzustellen.