Kreisbrandrat Heinz Geißler erhielt das Deutsche Feuerwehr-Ehrenkreuz in Gold und damit die höchste Ehrung des Deutschen Feuerwehrverbandes. Landrat Eberhard Nuß händigte das Ehrenkreuz und die von Präsident Hans-Peter Kröger überzeichnete Urkunde beim Festkommers zum 125-jährigen Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr Güntersleben aus.
 
Die Ehrung wurde Geißler „für hervorragende Leistungen im Feuerlöschwesen“ verliehen. Der Günterslebener ist nicht nur Kreisbrandrat im Landkreis Würzburg, sondern auch Vorsitzender des Bezirksfeuerwehrverbandes Unterfranken. Das bedeutet, dass er auf Landkreisebene für 6.000 Feuerwehrleute in den 114 Feuerwehren des Landkreises zuständig ist, als Bezirksvorsitzender gar für rund 40.000 Feuerwehrleute in Unterfranken. Zudem ist Geißler im Landesfeuerwehrverband Bayern Fachbereichsleiter für den Katastrophenschutz.
 
„Du hast für das Feuerwehrwesen im Landkreis Würzburg und darüber hinaus Geschichte geschrieben“, hob Landrat Eberhard Nuß hervor. Beispielhaft sei etwa Geißlers Engagement für die Sachausstattung der Wehren und „als Triebfeder“ für das landkreiseigene Feuerwehrzentrum im Gewerbegebiet Klingholz (Giebelstadt), das im März 2010 eröffnet wurde.
 
Die Laufbahn des 60-Jährigen als Feuerwehrmann hatte 1976 bei der Feuerwehr Güntersleben begonnen. In seinem Heimatort war er von 1982 bis 1995 erster Kommandant. Zudem war er von 1983 bis 1995 Kreisbrandmeister. 1995 wurde er zum Kreisbrandrat im Landkreis Würzburg gewählt.
 
In dieser verantwortungsvollen Funktion als „oberster Feuerwehrmann im Landkreis“ ist er bei allen Großbränden von Gebäuden oder Firmen, bei Massenunfällen und anderen Unglücken mit Verletzten oder Todesopfern vor Ort. „Hinter deiner Ehrung verbirgt sich zu Recht die Lebensleistung eines weit über den Durchschnitt engagierten Staatsbürgers“, dankte Landrat Nuß „für die wertvolle Arbeit im Dienst am Nächsten“. 

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