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Demografischer Wandel

Die Lebenserwartung in Deutschland steigt, die Geburtenrate ist rückläufig. Damit sinkt der Anteil jüngerer Menschen gegenüber dem Anteil Älterer.

Die aktuelle Bevölkerungsvorausberechnung des Bayerischen Landesamtes für Statistik und Datenverarbeitung prognostiziert für den Landkreis Würzburg bis ins Jahr 2035 einen Bevölkerungsanstieg um rund 1.500 auf 162.000 Personen.

Das Durchschnittsalter wird sich im gleichen Zeitraum von 44,0 auf 47,2 Jahre erhöhen.

 

Das demographische Profil für den Landkreis Würzburg

Diese Prognosen der demografischen Entwicklung beinhalten große Herausforderungen für alle Gemeinden im Landkreis Würzburg.

Über die Leistungsfähigkeit einzelner Gemeinden wird das hinausgehen, mehr noch: Es wird ohne eine strukturierte und strategische Interkommunale Zusammenarbeit nicht zu meistern sein.

 

Heimat für alle.

Der demografische Wandel trifft natürlich nicht alle Gemeinden im Landkreis gleichermaßen.

Die Herausforderung des Regionalmanagements innerhalb unserer Kommune besteht darin, die vorhandenen Strukturen in allen Bereichen zu sichern und, falls nötig, an künftige Anforderungen anzupassen.

  

Projekte & Ziele

Gute Nahversorgungsstrukturen

Die Sicherung von Nahversorgungsmöglichkeiten vor Ort für alle Generationen und Bedürfnisse ist gerade für kleinere Gemeinden im Landkreis eine Herausforderung.

Das Regionalmanagement wird deshalb anregen, neue Wege der Nahversorgungsstrukturen aufzubauen, gegebenenfalls auch landkreis- und bundeslandübergreifend. Ziel soll es sein, dass Händler und Kunden trotz fehlender örtlicher Infrastruktur und unter Beachtung der lokalen Besonderheiten der Bevölkerungsstruktur miteinander in Geschäftsbeziehung treten können.

Grundlage für die Umsetzung wird eine Software sein, die es ermöglichen soll, den „virtuellen Dorfladen“ mit den Nahversorgern in Nachbargemeinden zu vernetzen. Mit einem zentralen öffentlichen Raum für dieses Bürgerangebot innerhalb der Gemeinde könnte darüber hinaus ein sozialer Treffpunkt entstehen, in dem Senioren obendrein den Umgang mit neuen Medien üben können.

Diese Maßnahme wird aufgrund der geografischen Lage einzelner Gemeinden auch landkreis- und bundeslandübergreifende Kooperationen beinhalten, zum Beispiel mit der Universität Würzburg, mit Unternehmen und dem Landkreis Main-Tauber, mit Regionalinitiativen und Handelsverbänden.

Das aktuelle Nahversorgungskonzept sowie eine Grafik zur Übersicht der Nahversorger finden Sie rechts in der blauen Randspalte.

In unserer Interaktiven Landkreiskarte finden Sie unter "Nahversorgung" die Einzelhändler im Landkreis Würzburg.

 

Betriebliche Gesundheitsförderung

Die Themen Gesundheitsförderung und -management sind gerade in kleinen und mittleren Unternehmen selten oder gar nicht besetzt. Im Hinblick auf die immer älter werdende Gruppe der Arbeitnehmer in Kombination mit geänderten Rahmenbedingungen in den Betrieben und der Sicherung der Wirtschaftskraft im Landkreis ist eine regionale Initiative in diesem Handlungsfeld notwendig.

Dieses Projekt, unterstützt von der AOK Bayern, soll dazu führen, dass die Unternehmen auf die gesundheitlichen Beanspruchungen der Beschäftigten und die veränderten psychischen Belastungen angemessen reagieren. Die Maßnahmen sollen Gesundheit, Leistungsfähigkeit und Wohlbefinden der Beschäftigten fördern.