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22.12.2021

»Wachwechsel« im Gesundheitsamt Würzburg: Soldaten aus Veitshöchheim lösen Kameraden aus Niederbayern in der Kontaktnachverfolgung ab

Kurz vor dem vierten Adventswochenende hat Landrat Thomas Eberth sieben Soldaten aus dem Stab der 10. Panzerdivision aus Veitshöchheim im Amtsgebäude des Landkreises Würzburg begrüßt: Diese werden den Einsatz von Bundeswehrsoldaten im Zuge einer seit dem 30.11.2021 bewilligten Amtshilfe fortführen und das Gesundheitsamt von Stadt und Landkreis Würzburg bei der Bewältigung der Corona-Pandemie unterstützen.

Ganz konkret sollen sie bei der Kontaktnachverfolgung helfen und infizierte Personen über Isolationszeiten und Verhaltensvorgaben informieren, erklärten Dr. Johann Löw und Dr. Barbara Finkenberg, der Leiter und die stellvertretende Leiterin des Gesundheitsamts für Stadt und Landkreis Würzburg. Neben Landrat Eberth hießen auch sie und die Koordinatorin des Personaleinsatzes im Gesundheitsamt, Sarah Eitelwein, die Abordnung willkommen.

„An Weihnachten und über den Jahreswechsel möchte niemand in Isolation bleiben müssen“, betonte Landrat Eberth. Doch genau das werde mit Blick auf das aktuelle Infektionsgeschehen für manche Menschen wohl leider nötig werden. Auch das Stammpersonal des Gesundheitsamtes von Stadt und Landkreis Würzburg müsse an den Feiertagen im Dienst sein. Umso mehr sei er froh und dankbar darüber, dass die Soldaten die Kräfte von Stadt und Landkreis unterstützen. Die Amtshilfe ist zunächst bis Ende Januar befristet.

Abschied von Kameraden aus Niederbayern

Am Tag zuvor hatte Landrat Thomas Eberth die Soldaten verabschiedet, die Anfang Dezember aus dem niederbayerischen Bogen nach Würzburg angereist waren. Die sieben Soldaten hatten im Zuge der beantragten Amtshilfe bei der Nachverfolgung von Kontakten mit angepackt.

„Wir bedanken uns ganz herzlich bei den Helfern der Bundeswehr“, sagte Landrat Thomas Eberth zum Abschied. Eberth selbst hätte sich natürlich so niedrige Inzidenzen gewünscht, dass eine Hilfe durch die Bundeswehr gar nicht notwendig wird. Allerdings, so betonte der Landrat: „Wir sind froh, dass wir Sie begrüßen durften und hoffen, dass wir alle bald wieder ein Stück in Richtung Normalität gehen können.“