Der Ansturm auf die Obstkisten war groß, als Landrat Eberhard Nuß seine Aktion „Gesundes Schulobst“ an der Realschule am Maindreieck in Ochsenfurt eröffnete. Für alle Schulen in der Trägerschaft des Landkreises hatte der Landrat, selbst bekennender Apfel-Fan, rund 800 kg Äpfel und Birnen bestellt, damit jeder Schüler in den Genuss von kostenlosem Schulobst kam.
 
Im letzten Jahr führte Nuß die Aktion „Gesundes Schulobst“ als Reaktion auf die langwierigen Diskussionen um ein EU-Schulobstprogramm durch. Mittlerweile gibt es das Bayerische Schulfruchtprogramm, an dem alle Grundschulen teilnehmen können. „Das sind aber noch viel zu wenige, die hier mitmachen“, meint Nuß. Beim Besuch in der Volksschule Eibelstadt, die an dem Programm teilnimmt, konnte er beobachten: „Wenn das Obst angeboten wird, greifen die Kinder auch gerne zu.“
 
Aktuelle Studien zeigen, dass in Deutschland mehr als 50 Prozent der Kinder und Jugendlichen weniger als die Hälfte der empfohlenen Tagesmenge an Obst und Gemüse verzehren. Deshalb würde es Landrat Nuß begrüßen, wenn möglichst viele Schulen im Landkreis kostenloses Schulobst anbieten würden. Natürlich sollte das Obst dann von regionalen Anbietern kommen, wie die Äpfel und Birnen, die Nuß verteilte. Sie kamen frisch gepflückt von den Bäumen des Obstbaus Seubert aus Oberaltertheim.
 
Die Schulleiterinnen und Schulleiter von Deutschhaus-Gymnasium, Gymnasium Veitshöchheim, der Realschule am Maindreieck in Ochsenfurt, der Leopold-Sonnemann-Realschule in Höchberg sowie der Rupert-Egenberger-Schule in Höchberg mit den Außenstellen in Veitshöchheim, Sommerhausen und Gelchsheim zeigten sich alle erfreut über die Aktion des Landrats.

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