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27.07.2021

Ausrichtung auf Ökologie und Nachhaltigkeit: Firma Martin Weber Haustechnik erhält Urkunde des Umwelt- und Klimapaktes Bayern

Bereits im Jahr 2017 wurde die Firma Martin Weber Haustechnik mit dem mainfränkischen Nachhaltigkeitspreis ausgezeichnet. Nun konnte Landrat Thomas Eberth dem Firmengründer und Inhaber des Heizungsbau-Fachbetriebs Martin Weber eine erneute Auszeichnung für umweltorientiertes Handeln und Arbeiten übergeben: die Teilnahmeurkunde am Umwelt- und Klimapakt Bayern des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz.

Für die im Waldbüttelbrunner Gewerbegebiet Kiesäcker ansässige Firma seien Umweltschutz und Nachhaltigkeit keine leeren Worthülsen, so Weber beim Überreichen der Auszeichnung. Es seien täglich gelebte Regeln, nach denen alles ausgerichtet werde. Daher hatte man sich erneut um eine Teilnahme am Umwelt- und Klimapakt bemüht. „Gerade Ihre Branche ist zum Erreichen der Klimaziele enorm wichtig“, lobte Landrat Eberth den konsequenten Weg, den Martin Weber und seine 16 Mitarbeiter:innen eingeschlagen haben. „Als Partner bei der Erneuerung und Sanierung von Heiz- und Kühltechnik, aber auch bei der Nutzung von Solar- und Photovoltaiktechnik sowie der Beratung zu verschiedenen Förderprogrammen nehmen Sie eine zentrale Position bei der Umsetzung von Umweltschutz und Nachhaltigkeit ein.“

Ohne Heizöl und Wegwerfmentalität: Von Anfang an klimaneutral ausgerichtet

Martin Weber gründete sein Unternehmen in den Jahren 1993/94. Und von Anfang habe man das Unternehmen komplett klimaneutral ausgerichtet, berichtete er während eines Rundgangs. „Für uns ist das ein klares Statement“, bekräftigte er. So sei es für ihn selbstverständlich, dass die Firmenfahrzeuge nicht nach kurzer Zeit wieder abgestoßen werden, sondern möglichst lange im Unternehmen bleiben. Das sei ökologisch viel sinnvoller und spreche für ein nachhaltiges Handeln. „Ölheizungen bauen wir schon seit Jahren nicht mehr ein, die haben einfach keine Zukunft mehr“, führte Martin Weber weiter aus. Viel besser seien Pelletheizungen oder Brennwertkessel. Die könne man auch in Mehrfamilienhäusern bedenkenlos einsetzen. Ebenso würden die Nutzung der Sonne durch Solarwärme und Photovoltaik einen immer größeren Stellenwert einnehmen.

Regelmäßige Schulungen seiner Mitarbeiter:innen, darunter drei Auszubildende, sind Teil von Martin Webers Philosophie. Ein Mitarbeiter bildete sich sogar zum Energieberater weiter. Neben der nachhaltigen Wärmeerzeugung setzt die Firma Weber ihr Knowhow auch im Bereich der Frischwassertechnik ein. Für eine bessere Qualität des Trinkwassers setzt die Firma auf „verfeinertes und energetisiertes“ Wasser. Hierfür würden auch nur nachhaltige Produkte eingesetzt, erklärte Weber Landrat Eberth und dem Fachbereichsleiter Kreisentwicklung und Beteiligungsmanagement des Landratsamtes Michael Dröse.

Gelungener Umzug von der Stadt in den Landkreis

Waldbüttelbrunns Bürgermeister Klaus Schmidt kennt die Firma gut und zeigte sich stolz auf deren Errungenschaften. „Sie sind ein echtes Aushängeschild für dieses Gewerbegebiet“, lobte er Weber und seine Mitarbeiter:innen. Und Martin Weber erwiderte das Lob prompt: Erst 2018 habe man den Firmensitz von der Stadt Würzburg nach Waldbüttelbrunn verlegt. Man fühle sich hier gut aufgehoben. „Waldbüttelbrunn war eine saugute Entscheidung“, blickt Martin Weber zurück.

Über die Auszeichnung freute er sich sehr. „Aber wir wollen damit keine Werbung machen, es ist unsere Philosophie“, verdeutlichte er seine Beweggründe, sich für echte Nachhaltigkeit einzusetzen. Weber, der in Österreich eine Zusatzausbildung zum Biowärme-Installateur gemacht hat, ist überzeugt, dass nur noch Betriebe, die nachhaltig denken und handeln in Zukunft eine Chance am Markt haben werden.

Landrat Thomas Eberth zeigte sich beeindruckt von der Arbeitsweise und dem zielgerichteten Denken in der Firma. Und obwohl die Teilnahme am Umwelt- und Klimapakt eine freiwillige Sache ist, hoffe er, dass es sich für die Firma Martin Weber auszahlt. Für die Umwelt zahle es sich allemal aus.

Hintergrund

Mit der Idee, Betriebe, Unternehmer und staatliche Einrichtungen zu motivieren, betrieblichen Umweltschutz über das Maß der gesetzlichen Vorgaben hinaus umzusetzen, wurde 1995 der Umweltpakt Bayern erstmals vereinbart.
Mit dem aktuellen Umwelt- und Klimapakt arbeiten die Bayerische Staatsregierung und ihre Partner, die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V. (vbw), der Bayerische Industrie- und Handelskammertag (BIHK) sowie der Bayerische Handwerkstag (BHT) daran, Lösungen im Umgang mit herausragenden Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen zu entwickeln, um damit Umwelt- und Klimaschutz in Unternehmen und Betrieben voranzubringen.
Wesentliches Standbein des Umwelt- und Klimapaktes sind die teilnehmenden Unternehmen und Betriebe, die, teilweise speziell für ihre Branche, Umweltschutzmaßnahmen umsetzen und diese zur Nachahmung präsentieren.