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29.05.2020

Burnout und Belastungen am Arbeitsplatz vorbeugen
Landratsamt errichtet neue Stabsstelle

Das Landratsamt Würzburg hat das Beratungsangebot für seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seit März 2020 erweitert. Landrat Thomas Eberth dazu: „Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind das höchste Gut eines Unternehmens. Das ist in den Ämtern und Behörden ebenso, auch im Landratsamt Würzburg. Darum ist eine bestmögliche Qualifizierung, aber auch Unterstützung der Kolleginnen und Kollegen in allen Lebenslagen wichtig, notwendig und erforderlich.“

Die neu geschaffene Stabsstelle „Betriebliche Sozialberatung“ will niederschwellig und vertraulich bei der Bewältigung individueller und sozialer Problemlagen unterstützen. Als Leiterin konnte die Pädagogin Katharina Ostheimer gewonnen werden.

Eine Stelle wie diese einzurichten, sei weit vor Corona und noch unter dem damaligen Landrat Eberhard Nuß entschieden worden, erklärt Landrat Thomas Eberth. Schließlich läge es in der Verantwortung des Arbeitgebers, den Mitarbeiter oder die Mitarbeiterin in einer belastenden Situation nicht alleine zu lassen. „Dass die Betriebliche Sozialberatung ihre Arbeit aufgenommen hat, wo so viele der Kolleginnen und Kollegen coronabedingt über die Belastungsgrenze hinaus arbeiten mussten und müssen, ist natürlich eine glückliche Fügung“, freut sich der Landrat. „Für diese und alle anderen Mitarbeiter ist mit Frau Ostheimer eine versierte Vertrauensperson gefunden worden, die zum Reden da ist und eine lösungsorientierte Unterstützung anbietet“.

Die Beratungsanlässe können ganz verschieden sein: Von Fragen zum Umgang mit Stress oder zum beruflichen Wiedereinstieg nach längerer Krankheit über Führungs- oder Teamprobleme bis hin zu Herausforderungen bei der Kindererziehung oder der Pflege von Angehörigen – die Pädagogin berät Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landratsamtes Würzburg unparteiisch, neutral und streng vertraulich. Außerdem verweist sie auch auf weitere lokale Beratungsangebote.

Katharina Ostheimer konnte bereits umfangreiche Erfahrungen in der Beratung sammeln: Viele Jahre war sie Ansprechpartnerin für Arbeitgeber und Arbeitnehmer bei einem Integrationsfachdienst, außerdem war sie in der Betrieblichen Sozialberatung eines großen Industrieunternehmens tätig. Ihre Motivation lautet: Jede/r sollte sich am Arbeitsplatz grundsätzlich gut aufgehoben fühlen.

Katharina Ostheimer dazu: „Das Berufliche ist eine der tragenden Säulen im Leben eines jeden Menschen – neben Familie und Freizeit. Wenn dort die Rahmenbedingungen stimmen, sind die Weichen für Freude, Kreativität und letztlich auch Produktivität gestellt. Darum ist es mir ein großes Anliegen, den Menschen in Belastungssituationen dabei zu helfen, wieder zur gewohnten Leistungsfähigkeit zurückzufinden.“

„Wir verbringen wesentliche Teile unseres Lebens auf der Arbeit, da macht es Sinn, Freude an der Tätigkeit, an der Begegnung mit den Kollegen und an dem Umfeld zu haben, das motiviert und man erbringt gute Leistungen“, so der Landrat. „Wenn das mal nicht klappt, hilft nun im Landratsamt Frau Ostheimer!“