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04.06.2024

Dem Trinkwasser auf der Spur: Pädagogisches Angebot von FWM für Grundschulen

Frisches Trinkwasser aus dem Wasserhahn ist für uns selbstverständlich. Aber woher kommt das Wasser, das wir täglich nutzen? Und wie wird sichergestellt, dass es höchsten Qualitätsansprüchen genügt? Diesen Fragen rund um die regionale Wasserversorgung gehen derzeit Grundschülerinnen und -schüler aus den Landkreisen Würzburg und Main-Spessart im wörtlichen Sinne auf den Grund: Im Rahmen eines pädagogischen Angebots des Zweckverbandes Fernwasserversorgung Mittelmain (FWM) verfolgen sie den Weg des Grundwassers über das Wasserwerk bis in die Haushalte.

Das Thema Wasser ist Teil des Lehrplans der vierten Klassen. „Unser Ziel ist es, die theoretischen Lerninhalte durch praktische Erfahrung zu ergänzen“, erklärt FWM-Werkleiterin Eva von Vietinghoff-Scheel. „Unter dem Titel ‚Spurensuche Spessartwasser‘ laden wir die Grundschulklassen für einen Vormittag in unser Pumpwerk in Thüngersheim ein. Hier erleben sie hautnah, welche Stationen das Wasser zurücklegt, bis es zuhause aus dem Wasserhahn sprudelt.“

Lernen mit Spaß

Mit allen Sinnen verfolgen die Kinder den Weg des Wassers: Es wird experimentiert, gepuzzelt und in einem eigens entwickelten Modell das Wasser über Trichter, Rohre und Pumpen selbst auf die Reise geschickt, um die Bedeutung Hochbehältern und Pumpwerken zu verstehen. Das Wasserwerk in Erlach am Main lernen die Schülerinnen und Schüler über einen vor Ort gedrehten Film kennen. Eine Laserinstallation vermittelt einen Eindruck von den Dimensionen eines Hochbehälters. Und natürlich dürfen die Kinder das Wasser auch direkt abzapfen und seinen frischen Geschmack bewusst genießen. Den Abschluss des Rundgangs bildet eine Besichtigung des Abgabeschachts, über den die Gemeinde Thüngersheim mit Trinkwasser versorgt wird. Hierfür wurde der Schacht um einen zweiten Deckel ergänzt, der die Sicht auf den Leitungsverlauf freigibt.

Wertvolles sauberes Trinkwasser

„Uns ist es ein großes Anliegen, dass die Kinder erkennen, welchen Wert sauberes Trinkwasser – unser wichtigstes Lebensmittel – für uns hat“, so FWM-Werkleiterin Eva von Vietinghoff-Scheel weiter. „Jede und jeder von uns ist in der Verantwortung, unser Grundwasser zu schützen. Dies wollen wir den Kindern nahebringen, aber ohne erhobenen Zeigefinger, sondern mit viel Spaß und Kreativität.“

In diesem Jahr wird Grundschulklassen die „Spurensuche Spessartwasser“ zum dritten Mal angeboten. Diesmal kommen die insgesamt mehr als 250 Schülerinnen und Schüler aus den Grundschulen Veitshöchheim, Helmstadt, Retzstadt, Lohr-Sendelbach und Karbach. Immer zu Beginn des Schuljahres werden die Grundschulen im Versorgungsgebiet von FWM angeschrieben und können sich um eine Teilnahme bewerben. Diese ist für die Schulen abgesehen von einem Fahrtkostenzuschuss kostenfrei.

Dies ist eine Presseinformation des Zweckverbandes Fernwasserversorgung Mittelmain (FWM).