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12.01.2011

Der Landrat lobt und dankt

Besuch bei den Hochwasser-Einsätzen im Landkreis
 
Am Montag und Dienstagabend rückte Landrat Eberhard Nuß aus, um sich ein Bild von der Hochwassersituation in den Landkreisgemeinden entlang des Mains zu machen. In Begleitung von Kreisbrandrat Heinz Geißler, den Kreisbrandinspektoren Alois Schimmer, Winfried Weidner und Bruno Kiesel sowie Michael Pahlke, dem Leiter des Geschäftsbereichs Kommunales, Ordnung und Verbraucherschutz im Landratsamt, zeigte sich Nuß beeindruckt von der Leistung der Feuerwehrleute in Eisenheim, Randersacker, Eibelstadt, Sommerhausen, Winterhausen, Veitshöchheim, Margetshöchheim und Erlabrunn.
 
Der Landrat, der auch oberster Dienstherr der mehr als 6.000 Frauen und Männer ist, die in den 114 Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis Dienst tun, meinte: „Die Feuerwehr ist mit einer Selbstverständlichkeit und Routine, aber auch mit viel Umsicht und Überlegung rund um die Uhr an den Hochwasserbrennpunkten aktiv. Unsere Bürger können sich glücklich schätzen, solche Unterstützung zu haben. Ich danke allen Feuerwehrleuten, die sich Tag und Nacht dafür eingesetzt haben, die Hochwasserschäden so gering wie möglich zu halten.“
 
Aber auch die Gelassenheit der Main-Anwohner bewunderte der Landrat. „Die Menschen hier tun ihr Möglichstes, um ihr Hab und Gut vor den Wassermassen zu schützen. Aber es entsteht keine Hektik oder Panik. Das zeugt von einer vertrauensvollen Zusammenarbeit aller Helfer und Verantwortlichen mit den betroffenen Menschen.“ Immerhin waren in Frickenhausen 140 Anwesen vom Hochwasser betroffen. In Erlabrunn zeigte sich die Feuerwehr erleichtert, da es dort nur zehn Häuser gibt, die von den Fluten bedroht sind. „Die können wir gut mit Sandsäcken und Folien versorgen“, so Kommandant Günter Körber.
 
In Veitshöchheim bangte die Wehr, ob die Dämme in den Maingassen ausreichen würden, um den Scheitel des Hochwassers abzuwehren. Aufwärmen konnten sich die Feuerwehrleute und Schaulustige in „Hillawoths Heckenwirtschaft“, deren Erlös der Freiwilligen Feuerwehr zugute kommt. „Es ist toll, dass viele Anwohner die Feuerwehrler mit Kaffee und Kuchen versorgen und auch ihren Respekt für deren Einsatz zum Ausdruck bringen“, freute sich Landrat Nuß.
 
Kreisbrandrat Heinz Geißler zeigte sich sehr zufrieden mit den Maßnahmen der Feuerwehrkollegen in den Gemeinden. „Was wir tun konnten, haben wir getan. Nun hoffen wir alle, dass die angekündigten Regenfälle die Situation nicht noch einmal verschlimmern“, so Geißler.