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16.03.2021

Fragen und Antworten zum AstraZeneca-Impfstopp
Termine für Zweitimpfungen bleiben vorerst bestehen

Wie bereits am 15. März 2021 mitgeteilt, hat die Bundesregierung die Corona-Impfungen mit AstraZeneca aufgrund einer aktuellen Empfehlung des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) vorsorglich ausgesetzt. Damit fallen auch insgesamt rund 2500 Termine an den beiden Impfzentren Talavera und Giebelstadt aus, die in dieser Woche hätten stattfinden sollen.

Landrat Thomas Eberth bedauert es, dass das Tempo der Impfungen nun an Geschwindigkeit verliert. "Ich bedanke mich bei den Mitarbeiter*innen in den Impfzentren, dass sie in der derzeitigen Situation besonnen und engagiert auf diese Dynamik reagieren", sagt Eberth.

Häufig gestellte Fragen und Antworten in diesem Zusammenhang finden Sie anbei:

Über welchen Weg werden Personen mit Impftermin informiert, dass dieser storniert worden ist bzw. storniert wird?

Sofern die Registrierungen online erfolgt sind, erfolgen die Stornierungen ebenfalls über die bayerische Impfsoftware. Telefonisch vereinbarte Termine werden telefonisch abgesagt.

Was passiert mit bereits terminierten Zweitimpfungsterminen (mit Dosen von AstraZeneca)?

Ab 26.04.2021 stehen die ersten Zweitimpfungen an. Diese Termine bleiben zunächst bis zur Klärung der weiteren Vorgehensweise bestehen.

Sind an den Impfzentren in Stadt und Landkreis Würzburg schwere Komplikationen nach einer Impfung mit AZ aufgetreten?

Außer den üblichen bekannten Nebenwirkungen konnten keine schweren Komplikationen beobachtet werden, informiert Dr. Christoph Zander, einer der ärztlichen Leiter der Impfzentren. Insbesondere seien keine thromboembolischen Ereignisse wie Blutgerinnsel beobachtet worden.

Wie viele Impfungen mit Dosen anderer Hersteller werden diese Woche in den Zentren stattfinden?

Die durchzuführenden Impfungen sind durch den Impfstopp mit AstraZeneca erheblich reduziert worden. Dennoch finden diese Woche 3875 Erst- und Zweitimpfungen mit Impfdosen anderer Hersteller in den Impfzentren und über mobile Teams statt.

Haben die Verantwortlichen für die Impfzentren in Stadt und Landkreis Würzburg Kenntnis, ab wann mit Lieferungen des Johnson&Johnson-Impfstoffs gerechnet werden kann?

Nach aktuellem Stand ist bisher kein Liefertermin bekannt.

Wie sollten Personen handeln, die sich nach einer AstraZeneca-Impfung nicht wohlfühlen?

Das Paul-Ehrlich-Institut weist darauf hin, dass Personen, die den COVID-19-Impfstoff AstraZeneca erhalten haben und sich mehr als vier Tage nach der Impfung zunehmend unwohl fühlen – z.B. mit starken und anhaltenden Kopfschmerzen oder punktförmigen Hautblutungen – sich unverzüglich in ärztliche Behandlung begeben sollten.