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11.09.2020

Höchberger Bibliothek erhält Kinderbibliothekspreis - Landrat Thomas Eberth gratuliert zur hochverdienten Auszeichnung

Als nur eine von fünf Bibliotheken in Bayern erhielt die Höchberger Bibliothek in diesem Jahr den Förderpreis der Bayernwerk AG, der mit 5.000 Euro dotiert ist. Seit 2007 gibt das Energieunternehmen jährlich 75.000 Euro an Fördergeldern, wobei insgesamt fünf Hauptpreise mit je 5.000 Euro vergeben werden und 50 weitere mit je 1.000. Der Kinderbibliothekspreis würdigt die besonderen Anstrengungen von Bibliotheken und Büchereien im Bereich der Leseförderung im Kinder- und Jugendbereich, so Bernd Göttlicher, Leiter des Kommunalmanagements Unterfranken des Bayernwerks.

„Danke, dass Sie Räume für Fantasie schaffen. Bei Ihnen können Kinder und Jugendliche in fantastische Welten eintauchen. Sie finden hier buchstäblich einen Raum, in dem sie immer willkommen sind, in dem sie Wissen und Inspiration finden“, lobte er die Anstrengungen der „vielleicht schönsten Bibliothek im Landkreis“, wie sich Landrat Thomas Eberth in seinem Grußwort äußerte.

Leseförderung als Kernaufgabe

Normalerweise findet die Preisverleihung in Altötting für alle Preisträger zusammen statt, wegen Corona wurde die Veranstaltung jedoch abgesagt und die Preise direkt am Sitz des jeweiligen Gewinners überreicht. „Das ist ein ganz besonderer Tag für unsere Bibliothek“, freute sich Leiterin Martha Maucher. „Eine unserer Kernaufgaben ist die Leseförderung“, nannte sie ein Ziel, das der Markt Höchberg mit der 2014 umgebauten Gemeindebibliothek verfolgt. Maucher und ihre Mitarbeiterinnen bemühen sich auf vielfältige Weise um die Leserschaft. Auf zwei Etagen können Kinder und Jugendliche von dem großen Angebot an Medien profitieren. Vor allem der Lesebahnhof im ersten Obergeschoss lädt die Kinder ein, sich in der Bibliothek gerne aufzuhalten. Ein vielfältiges Veranstaltungsangebot mit Lesungen und allerlei Aktionen rund um Bücher und Lesen ergänzt die reine Medienausleihe. Das sei ein Kriterium für die Wahl von Höchberg in diesem Jahr gewesen, erläuterte Göttlicher die Arbeit der Fachjury. Für diese war Sibylle Ebner von der Landesfachstelle für das deutsche Bibliothekswesen gekommen. Sie kennt die Höchberger Bibliothek schon länger und lobte die Arbeit in der Würzburger Vorortgemeinde.

Dieses Lob nahm auch Bürgermeister Alexander Knahn gerne entgegen. War er doch als ehemaliger Bauamtsleiter sehr stark in den Umbau der Höchberger Bibliothek eingebunden und hatte unter anderem beim Bau des Lesebahnhofs selbst mit Hand angelegt. „Ich bin heute sehr stolz, stolz auf ‚unsere Bibliothek‘, stolz auf die Mitarbeiterinnen, aber auch stolz auf die Auszeichnung“, sagte er in seinem Grußwort. Er dankte für den Einsatz aller Mitarbeiterinnen, aber auch dem Förderverein der Bibliothek, dessen Vorsitzender Martin Benthe ebenfalls bei der Preisverleihung anwesend war und der bei dem Bewerbungsvideo stark eingebunden war. „Und auch sonst immer zur Verfügung steht, wenn wir ihn brauchen“, ergänzte Martha Maucher. „Ihr habt diesen Preis locker verdient“, sprach Landrat Thomas Eberth nochmals seinen Dank für den Einsatz der Höchberger Bibliothek aus.