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13.10.2009

Hightech-Winterdienst im Landkreis Würzburg

2000 Tonnen Streusalz sind eingelagert, und ein nagelneues Hightech-Fahrzeug mit Ladekran steht startklar bereit. Die Straßenmeisterei Ochsenfurt ist gut gerüstet für den Winter. Davon überzeugten sich Landrat Eberhard Nuß und Christoph Eberlein, Bereichsleiter für den Straßenbau im Staatlichen Bauamt Würzburg, am Standort Giebelstadt.

Im Juli wurde vom Landkreis ein 360 PS starkes Räum- und Streufahrzeug angeschafft, 18 Tonnen schwer, vollautomatisch und mit Ladekran ausgestattet. Dazu gehört ein neuer Radlader, der das Salz transportiert.

„Der Winterdienst lebt von der Erfahrung und dem Engagement der Straßenmeistereien und deren Betriebspersonal“, erklärte Christoph Eberlein. Darüber hinaus wird im Bereich des Staatlichen Bauamtes Würzburg mit dem Gutachten eines Ingenieurbüros der Winterdienst weiter optimiert. Hierbei werden die neuen Straßenmeistereigrößen und die bewährte Kooperation mit den Landkreisen berücksichtigt. Das vordringliche Ziel ist, Leerwege zu reduzieren, insbesondere bei reinen Streueinsätzen, die in der Region Würzburg rund 90 % aller Winterdiensteinsätze ausmachen. Der Straßenwinterdienst wird somit noch wirtschaftlicher und effizienter. Aus der optimierten Routenplanung resultiert aber auch, dass sich Räum- und Streuumläufe ändern bzw. zeitlich verschieben werden.

Eine weitere Optimierung des Winterdienstes ergibt sich durch die Einführung von betriebswirtschaftlichen Steuerungssystemen. Hierzu wurde jedes Winterdienstfahrzeug mit einem eigenen Bordcomputer ausgerüstet, wodurch eine exakte und zuverlässige Winterdienstauswertung getrennt für Bundes-, Staats- und Kreisstraßen möglich ist. Auch die Installation von zwei weiteren Glättemeldeanlagen, eine davon im Landkreis Würzburg an der B 19 bei Tiefenthal, wird zu einem verbesserten Winterdiensteinsatz beitragen.

Landrat Eberhard Nuß und Christoph Eberlein lobten beim Ortstermin die gute Zusammenarbeit im Dienst der Verkehrsteilnehmer. Mit 27 Straßenwärtern, dem Stützpunkt Giebelstadt mit Salzhalle, -silos und einer Soleaufbereitungsanlage sowie fünf landkreiseigenen Streufahrzeugen und sechs privaten Unternehmern mit Aufsatzstreuern und Schneepflügen ist der Landkreis Würzburg für den Winter sehr gut gerüstet, sind Nuß und Eberlein überzeugt.

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