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03.06.2009

Hinweise des Veterinäramtes zur Haustierhaltung im Sommer

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Dr. Giselher Sauerwein-Stehr ist Leiter des Veterinäramts (FB 35) und Amtsexperte in Sachen Hundehaltung. Privat ist er Halter der 20 Kilogramm schweren Dalmatiner-Labrador-Mischlingsdame Gina. Damit Sommertage für die Vierbeiner nicht zu Hundstagen werden, gibt Dr. Sauerwein-Stehr vier wichtige Tipps:

Parkverbot

Bei warmen Temperaturen sollen Hunde nicht länger als 15 Minuten in abgestellten Fahrzeugen warten. „Im Auto staut sich die Wärme, da bieten auch Fensterspalten keine wirkliche Abhilfe“, betont Dr. Sauerwein-Stehr. Auch bei bedecktem Himmel kann es im Auto heiß werden. Bei der Parkplatzsuche müsse auch bedacht werden, dass Schatten wandert.

Zeckenschutz

Zecken können auch beim Hund zu Borreliose führen. Für den haarigen Vierbeiner gibt es, im Gegensatz zum Menschen, eine wirksame Impfung. Wenn Mensch oder Tier die Spritze scheuen, kann auch auf Tropfen ausgewichen werden, die beim Tierarzt erworben werden können. Sie werden mit einer Pipette im Bereich der Schultern auf die Hundehaut getropft. Eine gefüllte Pipette kostet etwa € 5 und wirkt für 4 Wochen.

Heimtierpass

Wenn Hunde, Katzen und Frettchen innerhalb der EU auf Reisen gehen, brauchen sie einen Heimtierpass. Der Pass soll das Tier eindeutig identifizieren. Das Tier muss mittels Tätowierung oder Mikrochip gekennzeichnet und die jeweilige Kennzeichnungsnummer im Pass vermerkt sein. Darüber hinaus muss der Pass nachweisen, dass das Tier gegen Tollwut geimpft ist.

Tierimport

Wer, in guter Absicht, Hunde und Katzen aus dem Urlaubsort nach Hause bringt, schadet oft dem heimischen Tierbestand. „So gelangen neue Infektionen zu uns, unsere Tiere erkranken und leiden unnötig“, warnt Dr. Sauerwein-Stehr.