Seiteninhalt

17.04.2019

Ideen unter Strom
Firmenbesuch des Landrats bei Pfenning Elektroanlagen in Ochsenfurt

Was der gemeinsame Nenner des weltgrößten Riesenrads in Dubai und Europas größter Tesla-Tankstelle im Schweizer Maienfeld ist, erfuhr Landrat Eberhard Nuß im Rahmen des jüngsten Firmenbesuchs: die Firma Pfenning Elektroanlagen aus Ochsenfurt.

Seit 1979 steht der engagierte Gründer Wilhelm Pfenning, der einst als Ein-Mann-Betrieb mit dem Schaltanlagenbau begann und heute unterstützt von Co-Geschäftsführer Werner Müller ein 100-köpfiges Team leitet, für Kompetenz, Qualität und Kreativität in den Branchen Energiespeicher und Erneuerbare Energien, Nahrungsmitteltechnik und Hafentechnik. Die weltweit realisierten Projekte und vielfältigen Handlungsbereiche belegen, dass das Firmenmotto „Wir setzen Ideen unter Strom“ keine reine Werbefloskel ist, sondern täglich gelebte Firmenphilosophie. Das beeindruckte auch Landrat Eberhard Nuß beim Besuch vor Ort: „Wie Sie von Ihren fränkischen Standorten in Ochsenfurt, Volkach und Aub aus die globalen Märkte in Europa, Asien und Amerika bereichern, ist einfach großartig.“

Anlagenbau mit dem Gütesiegel „Made in Germany“

Ein Geheimnis des Erfolgs liegt sicher darin, dass für Expertenwissen keine externen Fachkräfte hinzugezogen werden müssen: Entwicklung und Konstruktion. Fertigung und Montage, Inbetriebnahme und Service – von der ersten Idee bis zum prüfenden Blick weit nach Einweihung der Anlage kommt alles aus einer Hand und die gehört dem gelernten Elektriker und studierten Ingenieur Wilhelm Pfenning: „Wo Pfenning draufsteht, ist Pfenning drin und zwar von A bis Z. Nur so können wir jedem Kunden eine maßgeschneiderte Lösung in gewohnter Qualität anbieten.“

Seit 2008 verstärkt Werner Müller die Geschäftsleitung - er ist ebenso wie der Gründer mit Herzblut dabei. Und bei aller Freude an frischen Ideen sind beide doch Praktiker geblieben: „Manche unserer Kunden staunen nicht schlecht, wenn die Pfenning-Geschäftsleitung beim Vor-Ort-Besuch geschlossen auf Knien rutscht und an der Anlage schraubt“, erzählt Werner Müller schmunzelnd.

Sein oder Nichtsein – ein Fall von Tun oder Nichttun

Diese erfrischende Mischung aus Know-how und Bodenständigkeit, aus Anpacken und Pragmatismus überzeugt nicht nur Partner und Kunden, wie Siemens, Danone, Braun, Knauf oder Südzucker – sie sorgt auch für das gute Betriebsklima. Denn beide sind Chefs der alten Garde, bei denen Wort und Handschlag zählen und der Mitarbeiter in erster Linie Mensch ist. „Wenn meine Mitarbeiter private Probleme haben, bin ich für sie da“, antwortet Wilhelm Pfenning.
Da wundert es kaum, dass der Ausbildungsbetrieb von der IHK ausgezeichnet wird, weil er „Einser-Azubis“ hervorbringt.

Stromspeicher als Bindeglied der Energiewende

Und weil bei der Firma Pfenning nicht nur die Bedürfnisse der Mitarbeiter zählen, sondern natürlich auch die der Kunden, hat Wilhelm Pfenning auf deren Wunsch einen Stromspeicher entwickelt – eine der Schlüsseltechnologien in puncto zukunftsweisender Versorgungskonzepte.

Das Wissen war da, schließlich verfügt das Unternehmen über viele Jahre Erfahrung im Bereich der elektrischen Traktionsanwendungen im Hafenkranbereich. Und halbe Sachen, die gibt´s auch bei diesem recht neuen Geschäftsfeld nicht, wie Wilhelm Pfenning bestätigt: „Jeder in Betrieb genommene Speicher läuft bisher fehlerfrei und ohne Unterbrechungen“. Für die lange Lebensdauer des Batteriespeichersystems sorgt die Lithium-Ionen-Technik. Das Batteriemanagementsystem ist – wie sollte es anders sein – Marke Eigenbau. Maximale Flexibilität und höchste Sicherheit im Leitstand sind nur zwei Kriterien, die bei Entwicklung und Umsetzung der Kundenwünsche berücksichtigt werden. Darum wird diese Lösung nicht mehr nur von Energieversorgern und Gewerbetreibenden nachgefragt, sondern auch von Häuslebauern oder der Landwirtschaft.

Reinheits- und Klarheitsgebot: die Brauereitechnik

Mit der Aufzählung der Pfenningschen Produkte und Lösungen ließen sich Seiten füllen. Daher soll abschließend das „jüngste“ Kind im Geschäftsfeld-Reigen und gleichzeitig ein Thema vorgestellt werden, bei dem die Deutschen keinen Spaß verstehen: Bier.

Erlaubt ist nur die höchste Qualität, gleichzeitig stehen den Brauereien nicht endlos Mittel zur Verfügung. Mit dem System Braumatik hat die Firma Pfenning ein Prozessleitsystem für den mittelständischen Brauer geschaffen, das beide Anforderungen abdeckt. Den Biertrinkern schmeckt diese Erfindung jedenfalls!