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14.12.2011

Jobcenter - Landkreis Würzburg

Aktuelle Entwicklungen zur Langzeitarbeitslosigkeit im Landkreis Würzburg aus dem Rechtskreis des SGB II 
 
- Die Gesamtsarbeitslosen-Quote ist im Laufe des Jahres 2011 von 3,5% im Januar auf 2,4% im November gesunken.
 
Die Quote der Langzeitarbeitslosen im SGB II ist im gleichen Zeitraum von 1,4% auf 1,2% (Nov.) zurückgegangen. Zum Stichtag 31.12.2010 hatte der Landkreis Würzburg unter den 69 bundesweiten Optionskommunen mit 1,31% SGB-II-Quote den niedrigsten Wert aller Optionskommunen (Quelle: Benchmarking der 69 Optionskommunen; Berichtsjahr 2010).
 
Im Jobcenter des Landkreises wurden im November 2011 insgesamt 1104 lang-zeitarbeitslose Hilfeempfänger betreut.
 
- Es entspricht dem bundesweiten Trend, dass im SGB II eine nur leicht rückläufige Entwicklung bei der Reduzierung bei den Langzeitarbeitslosen zu verzeichnen ist, da bei insgesamt nur 1,2% der „harte Kern“ erreicht ist.
 
- Bei den erwerbsfähigen Leistungsbeziehern (eLb) ist im Jahr 2011 bis einschließlich August deshalb auch nur ein geringer Rückgang um 70 Personen zu verzeichnen. Bei der Entwicklung ist jedoch eine hohe Fluktuation bei den Hilfeempfängern zu berücksichtigen.
 
- Bei den Neuanträgen lässt sich im November 2011 (95) zum Vergleichsmonat des Vorjahres (65) eine deutliche Steigerung der Neuanträge feststellen. Es ist noch nicht absehbar, ob dies so anhält oder eine einmalige Steigerung vorliegt.
 
- Die im Jobcenter eingerichtete „Sofortvermittlung“ hat sich bewährt, auch wenn die Vermittlungszahlen statistisch bei den Integrationszahlen keine Berücksichtigung finden. Die Zahlen reichen von 17 Vermittlungen im November 2011 bis zu 42 im Juli 2011.
 
Durch die Sofortvermittlung wird erreicht, dass Personen bereits vor Antragstellung nach dem SGB II in Arbeit vermittelt werden. Das methodische Vorgehen des Jobcenters im Bereich der Sofortvermittlung wurde bei einer Prüfung des Bundesrechnungshofes im November 2011 als besonders positiv bewertet.
 
- Integrationszahlen: Bei den Arbeitsaufnahmen 2011 (776) liegen die Vermittlungen in sozialversicherungspflichtige Arbeitsverhältnisse (545) deutlich über den Vermittlungen in geringfügige Beschäftigung (209). Eine untergeordnete Beschäftigung kommt der Beschäftigung in Selbständigkeit (22) zu.