Kreisstraßen-Bereisung des Ausschusses für Bauen, Verkehr und Infrastruktur im Landkreis Würzburg
Wie steht es um die Kreisstraßen im Landkreis Würzburg? Mit der wichtigen Frage beschäftigen sich regemäßig das Landratsamt Würzburg, das Staatliche Bauamt Würzburg (StBA) und der Ausschuss für Bauen, Verkehr und Infrastruktur. Eine Zustandserfassung und -bewertung (ZEB) aus dem Jahr 2019 ergab, dass bei 45,1 Prozent der Kreisstraßen der sogenannte Schwellenwert überschritten ist. Dieser beschreibt einen Zustand, bei dessen Erreichen die Einleitung von verkehrsbeschränkenden oder baulichen Maßnahmen zur Erhaltung des Straßenabschnittes geprüft werden muss.
In den zurückliegenden Jahren wurden diverse Streckenabschnitte im Rahmen des jährlichen Deckenbauprogramms durch das StBA Würzburg saniert. Für 2024 ist die Sanierung der WÜ49 Eichelsee – St2269 inklusive der Ortsdurchfahrt Eichelsee mit einer Länge von rund vier Kilometern vorgesehen. Im Haushalt 2024 wurden hierfür 850.000 Euro veranschlagt.
Um Entscheidungen über mögliche zukünftige Sanierungsmaßnahmen zu treffen, fand kürzlich eine Kreisstraßen-Bereisung statt. Dabei wurden ausgewählte Streckenabschnitte des Kreisstraßennetzes befahren, an denen beispielhaft der Bedarf an bestandserhaltenden Maßnahmen dargestellt werden sollte.
Unter der Voraussetzung, dass in den kommenden Jahren entsprechende Haushaltsmittel zur Verfügung stehen, bereiste das Gremium beispielhaft verschiedene Streckenabschnitte im Landkreis.
Die Erkenntnisse daraus werden in den zukünftigen Sitzungen des Ausschusses besprochen.