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27.01.2010

Landkreis Würzburg nahm an bundesweiter Katastrophenschutzübung teil


An der bundesweiten Katastrophenschutzübung LÜKEX (Länder übergreifende Krisenmanagement-Übung/EXercise) 2009/10 nahm am Mittwoch, 27. Januar 2010 auch die Führungsgruppe Katastrophenschutz des Landkreises Würzburg teil.
 
Bundesweit ging es in der Übung um eine terroristische Krisenlage mit Anschlägen an verschiedenen Orten der Bundesrepublik. Den Auftakt machte der Landkreis Würzburg mit einem fiktiven Ereignis am Mittwochmorgen. Es handelte sich um ein Schadensereignis mit einem Lkw, der von der A 7 aus die Rothof-Brücke durchbrach und auf einen Güterzug mit Gefahrenstoff stürzte. Der Zug kam am Bahnhof Rottendorf zum Halten und brannte dort aus. Eine giftige Rauchwolke zog in Richtung Rottendorf und Würzburg. Nach einer Explosion waren viele Tote und Schwerverletzte zu beklagen.
 
Die Führungsgruppe Katastrophenschutz unter der Leitung von Michael Pahlke (Geschäftsbereichsleiter Kommunales und Ordnung) arbeitete mit den Fachberatern von Polizei, Feuerwehr, Rettungsdiensten, Bundeswehr und Deutscher Bahn zusammen. Fazit der vierstündigen Übung: „Die beteiligten Gruppen beherrschen ihr Metier, es gibt jedoch auch eine ganze Menge verbesserungswürdiger Punkte“, erklärte Oswald Rumpel vom Fachbereich Sicherheit und Ordnung, der für die Übungsleitung zuständig war.
 
Landrat Eberhard Nuß dankte allen beteiligten Einheiten und betonte, wie wichtig Übungen dieser Art seien, um Erkenntnisse für die Optimierung des Schutzes und der Hilfsmaßnahmen bei schweren Schadensereignissen zu gewinnen.
 
Die Übung LÜKEX 2009/10 dauert bundesweit noch bis Donnerstagabend, 18 Uhr, an. 

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