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19.01.2022

Landratsamt Würzburg startet zweite Runde des Nachwuchsführungskräfte-Programms (NFKP)

Was macht eine gute Führungskraft aus? Und was bringt wiederum eine Leitungsposition mit sich? Diesen und weiteren Fragen stellt sich derzeit eine Gruppe von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Landratsamts Würzburg.

Denn mit dem neuen Jahr startet die Behörde auch in eine erneute Runde ihres Nachwuchsführungskräfte-Programms (NFKP). Nach der ersten Auflage im Jahr 2021 haben sich in einer zweiten Bewerbungsphase acht Frauen und zwei Männer für die Teilnahme qualifiziert. In den kommenden 18 Monaten werden diese neben ihrer täglichen Arbeit regelmäßige Seminare, Projektarbeiten und ein externes Praktikum absolvieren. Dabei können die Frauen und Männer ihre Persönlichkeit aber auch die eigenen Fähigkeiten und ihre Eignung als Führungskraft entwickeln und auf die Probe stellen.

Stärken stärken und Schwächen schwächen

Landrat Thomas Eberth zeigte sich während der Auftaktveranstaltung höchst erfreut, dass sich auch für die zweite Runde des Programms erneut zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Rahmen eines Auswahlverfahrens qualifizieren konnten. Ohne eine Leitungsposition in Zukunft zu versprechen, wolle man den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit dem Angebot vor allem die Chance geben, sich weiterzuentwickeln. „Es ist wichtig, dass sich Menschen Ziele setzen“, sagte der Landrat. Während der Fortbildung gelte es, eigene Stärken zu erkennen und zu fördern und an Schwächen zu arbeiten. Es gehe aber auch darum, Verständnis für die Menschen um sich herum aufzubringen, und ein Umfeld zu schaffen, das zum Arbeiten motiviert.

„Ich danke Ihnen für die Bereitschaft, am Landratsamt Würzburg Verantwortung übernehmen zu wollen und damit nicht nur die Arbeit in den Fachbereichen, sondern den gesamten Landkreis zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger aktiv gestalten zu wollen“, richtete sich Eberth an die Teilnehmer des Programms

Nachwuchsgewinnung aus den eigenen Reihen

Sarah Eitelwein, zuständig für Personalentwicklung und Compliance am Landratsamt, hat das Programm entwickelt und koordiniert dessen Verlauf. „Bereits seit einigen Jahren ist es das Bestreben des Landratsamts, einen Pool von potenziellen Führungskräften aufzubauen, aus dem bei anstehenden Stellenbesetzungen geeignete Kandidaten ausgewählt werden können“, erklärt Eitelwein. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer würden damit abgesehen von der fachlichen Eignung ihre Chance auf eine solche Auswahl erhöhen. Doch auch abseits davon ist sich Sarah Eitelwein sicher: „Von der persönlichen Weiterentwicklung profitieren alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer.“

Wie geht es nun weiter? Noch im Januar absolvieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein Seminar zum Thema „Persönlichkeitstyp und Wirkung“ und lernen sich selbst, ihre Kompetenzen und Schwächen aber auch die eigene Wahrnehmung und die Wirkung auf andere besser kennen. Unter der Leitung verschiedener Trainer und Experten stehen im weiteren Verlauf des Programms unter anderem Gesprächsführung, Moderation von Sitzungen und Besprechungen, Umgang mit Konfliktsituationen sowie Stressbewältigung und Zeitmanagement auf der Agenda.