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08.07.2010

Leckere Früchtchen für Eibelstädter Volksschüler


Drei Grundschulen im Landkreis machen mit beim Bayerischen Schulfruchtprogramm
 
Montags um 9 Uhr geht es besonders gesund zu in der Volksschule Eibelstadt. Dann bringt Anette Steinmann acht Kisten Obst und Gemüse, die an die acht Klassen verteilt werden. Die Kinder tragen die Körbchen und Schalen mit Erdbeeren, Kirschen, Äpfeln, die Gurken und Karotten stolz in ihre Klassenzimmer. Dort werden sie gemeinsam mit den Klassenlehrern beim gemeinsamen Frühstück verteilt und verzehrt.
 
Dass das Obst bei den Kindern gut ankommt, davon überzeugte sich auch Landrat Eberhard Nuß in Eibelstadt. „Zu Anfang des letzten Schuljahres zögerte man in Bayern noch, ob man beim EU-geförderten Schulfruchtprogramm mitmachen soll. Aus Kostengründen – ich fand, das ist am falschen Ort gespart, denn unsere Kinder und Jugendlichen für gesunde Ernährung zu begeistern ist mir ein wichtiges Anliegen“, erklärt Landrat Nuß. Deshalb verteilte er vergangenen September spontan 800 Kilogramm Obst in den Schulen, für die der Landkreis die Trägerschaft hat. Dass jetzt auch die Volksschule Eibelstadt beim neu aufgelegten Bayerischen Schulfruchtprogramm mitmacht, freut den Landrat sehr. Außerdem dabei sind im Landkreis Würzburg die Eichendorff-Schule Gerbrunn und die Volksschule Höchberg.
 
„Wir machen seit Anfang Juni mit beim Bayerischen Schulfruchtprogramm“, erklärt Schulleiterin Christina Held. Alle Grundschulklassen der Volks- und Förderschulen in Bayern können von dem EU-geförderten Programm profitieren. Bedingung ist nur, einen von der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft zugelassenen Lieferanten zu finden. „Da haben wir richtig Glück, denn Obstbau Steinmann aus Sommerhausen gehört zu den zugelassenen Betrieben und liefert uns das Obst ganz frisch und auf kurzem Weg“, freut sich Christina Held.
 
Das Schulfruchtprogramm sieht für jeden Schüler 100 Gramm Obst oder Gemüse pro Woche vor und soll den Kindern Lust auf mehr machen. „Das Beerenobst ist natürlich immer sofort vernascht, und die Äpfel essen die Kinder die Woche über“, berichtet Held.  Wert wird auch darauf gelegt, dass das Gemüse saisonal und regional ist, um das Essverhalten der Kinder zu schulen.
 
Landrat Nuß will für die weiterführenden Schulen in Trägerschaft des Landkreises auch heuer wieder zum Schuljahresbeginn eine Runde Äpfel und Birnen spendieren. „Die Schüler haben im letzten Jahr so begeistert zugegriffen, das hat richtig Spaß gemacht, auf diese Weise für gesunde Ernährung zu werben“, meint Landrat Nuß.

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