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24.06.2021

Mähen, mulchen und Müllsammeln für sichere Fahrt auf Kreisstraßen
Landrat Thomas Eberth besucht Straßenmeistereien vor Ort

Mähen, mulchen, Müll aufsammeln steht derzeit auf der Tagesordnung für die Mitarbeiter der Straßenmeistereien in Lengfeld und Giebelstadt, die im Auftrag des Landkreises Würzburg die 305 Kilometer Kreisstraßen in Stand halten. Sommers wie winters sind die 30 Mitarbeiter unterwegs, um für die Sicherheit und Sauberkeit an und auf den Straßen zu sorgen.

An der Einmündung der WÜ 2 in die St 2260 bei Kürnach traf der Landrat Thomas Eberth einen Trupp der Straßenmeisterei Lengfeld, die dort mit dem stellvertretenden Leiter Ingbert Zimmermann unterwegs waren. Konrad Köhler kürzte mit dem Mähtruck die Böschung, wo das Gras besonders hoch gewachsen ist, um die Sichtdreiecke zur erhalten und damit die Verkehrssicherheit an Kreuzungen zu erhalten. Matthias Fröhlich besserte rund um die Verkehrsschilder und Engstellen mit der Motorsense nach. Und Eckhard Roth sammelte mit dem Greifer Müll ein, der von Autofahrern durch die Fensterscheibe „entsorgt“ wurde.

Landrat Eberth würdigte diesen Einsatz nun mit einem Besuch an zwei Einsatzstellen der Straßenwärter. „Das ist ein ganz wichtiger Dienst für die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer:innen und für unsere Umwelt“, betonte der Landrat. Denn nur, wenn im Sommer das hohe Gras in den Einmündungsbereichen rechtzeitig geschnitten wird, ist eine gute Sicht möglich. Und auch die Bankette müssen gemäht werden, damit die Leitpfosten sichtbar bleiben. Dabei wird seit dem Volksbegehren „Rettet die Bienen“ 2019 nur noch ein Meter hinter den Leitpfosten gemäht, um möglichst viele Gräser und Wildblumen für Bienen und Insekten stehen zu lassen. Auch das „Lichtraumprofil“ muss von den Straßenwärtern freigeschnitten werden, damit Hecken und Bäume nicht in für Fahrzeuge gefährlicher Höhe über der Fahrbahn hängen.

Nach dem Zusammentreffen bei Kürnach besuchte der Landrat auch einen Einsatztrupp in der Nähe von Ochsenfurt. „Es ist unfassbar, wie viel Müll einfach durchs Autofenster entsorgt wird“, meint der Landrat. Die Straßenarbeiter müssen vor allem in Einmündungsbereichen, wenn die Fahrzeuge abbremsen, säckeweise Abfall einsammeln – und das immer unter lebensgefährlichen Bedingungen. Denn die Rücksicht auf die Arbeiter, die an und auf den Straßen für Ordnung und Sauberkeit sorgen, nimmt stetig ab. „Dabei müssen wir alle dankbar sein für den engagierten Einsatz unserer „Strasser“, wie die Kollegen im Landratsamt genannt werden. Denn nur durch ihr Engagement bei jedem Wetter sind die Kreisstraßen im Winter von Schnee und Eis befreit und im Sommer die Bankette gemäht, Gräben gesäubert und Müll eingesammelt“, betont der Landrat und wünschte den Kollegen allzeit sichere Arbeit.