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31.08.2021

Miriam Meder verlässt das Landratsamt Würzburg
Neue juristische Leiterin Gesundheit und Verbraucherschutz ist Nina Opfermann

Zum 1. September 2021 verlässt Oberregierungsrätin Miriam Meder das Landratsamt Würzburg. Seit ihrem Dienstantritt am 1. Oktober 2018 hatte sie die Leitung von drei Geschäftsbereichen inne: Zunächst leitete sie den Geschäftsbereich (GB) 3 „Jugend, Soziales und Gesundheit“. Mit Beginn der Corona-Pandemie leitete sie die Koordinierungsgruppe und übernahm während des Katastrophenfalls die stellvertretende Leitung der Führungsgruppe Katastrophenschutz.

Zum 1. Februar 2021 übertrug ihr Landrat Thomas Eberth die Leitung des Geschäftsbereichs 1 „Kommunales und Sicherheit, Zentrale Rechtsangelegenheiten“. Parallel dazu entstand am Landratsamt der neue Geschäftsbereich 6 „Gesundheit und Verbraucherschutz“, in dem Gesundheitsamt und Veterinäramt zusammengefasst wurden. Hier wurde erneut Meders Expertise gebraucht, sodass sie diesen Bereich zum 17. Mai 2021 als verantwortliche Juristin übernahm. Zudem verantwortete sie weiterhin den Fachbereich 13, „Sicherheit und Ordnung, Gewerberecht“ aus dem GB 1. Damit übernahm sie im zweiten Katastrophenfall auch die Leitung der Führungsgruppe Katastrophenschutz.

Auf eigenen Wunsch verlässt Miriam Meder zum 1. September 2021 das Landratsamt Würzburg in Richtung Bayerisches Landesamt für Datenschutzaufsicht nach Ansbach, wo sie bereits in früheren Jahren tätig war.

Landrat Thomas Eberth dankte Miriam Meder bei der Verabschiedung für ihre Kompetenz, ihren engagierten Einsatz und ihre hohe Belastbarkeit, die sie insbesondere seit Beginn der Pandemie bewiesen hat. Gleich zwei monatelang andauernde, pandemiebedingte Katastrophenfälle wurden in Bayern seit März 2020 festgestellt, was für Meder und ihr Team ein hohes Maß an zeitlichem, fachlichem und persönlichem Engagement bedeutete. Wochenenddienste, um die ministeriell meist sehr kurzfristig gefassten Beschlüsse umzusetzen, entsprechende Allgemeinverfügungen und Bekanntmachungen zu erstellen und diese gegenüber Bürgerinnen und Bürgern sowie den Medien zu erläutern und zu kommunizieren, gehörten zu den vielfältigen Anforderungen.

Daneben verantwortete Miriam Meder die Themen Corona-Testangebote, Beschaffung von Schutzmaterialien, die rechtliche Begleitung von Software-Programmen, Bürgertelefon und vieles mehr. „Sie waren im Krisenstab, in der Blaulichtszene und im Landratsamt als Juristin, Chefin und Kollegin, die immer den Überblick behielt und stets eine gewisse Gelassenheit ausstrahlte, sehr geschätzt“, betonte Landrat Eberth. „Mit Ihnen verlieren wir eine bewährte Krisenmanagerin, der wir allerdings den nun hoffentlich etwas ruhigeren Arbeitsplatz von Herzen gönnen“, dankte Eberth der scheidenden Juristin.

Die Nachfolge von Miriam Meder als juristische Leitung des Geschäftsbereichs 6 „Gesundheit und Verbraucherschutz“ tritt Regierungsrätin Nina Opfermann an, die bisher den Geschäftsbereich 3 „Jugend und Soziales“ geleitet hat.