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27.12.2011

Nationaler Aktionsplan Jugendschutz (NAJ)

Kristina Schröder: „Wirksamer Jugendschutz ist Gemeinschaftsaufgabe“

Kampagne „Jugendschutz aktiv“ zielt auf Vernetzung und fachlichen Austausch – Projekt „KiK – Klar im Kopf“ aus Würzburg in bundesweite Datenbank für vorbildlichen Jugendschutz aufgenommen – Nationaler Aktionsplan wird umgesetzt

Bundesfamilienministerin Kristina Schröder setzt sich für einen effektiven und praxisgerechten Jugendschutz in der Öffentlichkeit ein. Unter dem Motto „Jugendschutz aktiv“ werden vorbildliche Projekte in Bund, Ländern und Kommunen in einer bundesweiten Datenbank zusammengestellt und zur Nachahmung empfohlen.

„Gute Ideen und gute Beispiele aus der Praxis existieren bereits in vielfältiger Weise. Sie sind notwendig, um alle Bürgerinnen und Bürger davon zu überzeugen, dass der Schutz von Kindern und Jugendlichen eine wichtige Aufgabe für uns alle ist. Dazu ist es notwendig, dass die Regelungen des Jugendschutzgesetzes allgemein bekannt sind und ihr Zweck auch verstanden wird. Außerdem sind wirksame Konzepte gefragt, um die Einhaltung der Bestimmungen zu prüfen und Verstöße angemessen zu ahnden. Erst das Zusammenspiel von Staat und Wirtschaft, von Kontrollbehörden, Pädagogen und Eltern macht den Jugendschutz effektiv und erfolgreich“, sagt Kristina Schröder.

Projekt „KiK – Klar im Kopf“ aus Würzburg in bundesweite Datenbank aufgenommen

Das Projekt „KiK – Klar im Kopf“ des Amtes für Jugend und Familie im Landkreis Würzburg wurde in die neue Datenbank aufgenommen. Das
Jugendschutzkonzept zum Thema Alkohol besteht aus vier Säulen: Information, Prävention, Intervention und Sanktion. Ziel der verschiedenen Maßnahmen ist es, in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen auf punktuelle Abstinenz und einen risikoarmen Umgang hinzuwirken und den Einzelnen oder gleichaltrige Gruppen zum verantwortlichen Handeln im Umgang mit Alkohol zu befähigen. 

Jugendschutz aktiv: Angebote für Fachleute und Eltern

Das Internetportal www.jugendschutz-aktiv.de stellt vorbildliche Projekte vor und bietet so Möglichkeiten für Austausch und Vernetzung. Darüber hinaus bietet es umfangreiche Informationen rund um das Jugendschutzgesetz für Eltern, Erziehende und Gewerbetreibende.

Ein Servicebüro nimmt Meldungen für gute Konzepte entgegen, bietet interessante Informationsmaterialien und organisiert Tagungen für den Austausch von Fachleuten vor Ort.

Eine bundesweite Info-Tour informiert Eltern und alle Interessierten leicht verständlich und unterhaltsam über wichtige Alltagthemen im Zusammenhang mit gesetzlichen Bestimmungen zum Jugendschutz.

Nationaler Aktionsplan Jugendschutz

Unter dem Dach des Aktionsplans will die Bundesregierung die Verbesserung des Jugendschutzes weiter vorantreiben. Unter dem Motto Jugendschutz aktiv“ werden die vielfältigen Aktivitäten und Projekte des Jugendschutzes auf Bundes-, Länder- und kommunaler Ebene für Akteure, Verantwortliche und alle Interessierten sichtbar gemacht und bilden die Basis für einen hilfreichen Erfahrungsaustausch. Die Akzeptanz für die Notwendigkeit eines wirksamen Schutzes von Kindern und Jugendlichen in der Öffentlichkeit wird bei allen Verantwortlichen und Beteiligten intensiviert, Eltern und Erziehende als wichtige Partner sensibilisiert und gestärkt.


Pressekontakt:
Servicebüro „Jugendschutz aktiv“
Sylvia Kolbe
E-Mail: presse@jugendschutz-aktiv.de  
Telefon: 06173 325560