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14.12.2020

Ohne Umwege ins Gewerbegebiet Waldbüttelbrunn - Landrat Thomas Eberth bei der Eröffnung der neuen Anbindung

Im warmen Sommer musste die Straße nach Hettstadt für mehrere Wochen gesperrt werden. Hintergrund waren Bauarbeiten für eine Anbindung des Gewerbegebiets Waldbüttelbrunn an die Staatsstraße 2298. Bereits am 3. Dezember konnte die fertige Verbindungsstraße in den ersten kalten Wintertagen eröffnet werden. Zur Eröffnung waren neben dem Bürgermeister von Waldbüttelbrunn Klaus Schmidt auch Landrat Thomas Eberth, Vertreter des gemeindlichen Bauamtes, des staatlichen Bauamtes, des Ingenieurbüros Georg Meier und der Baufirma Trendbau anwesend.

„Die Bauarbeiten hatten mehrere Tage lang für ein totales Verkehrschaos gesorgt, umso glücklicher bin ich, dass ich jetzt die Eröffnung feiern darf“, erklärte Bürgermeister Schmidt. Am Eröffnungstag fehlten jedoch noch die Fahrbahnmarkierungen und eine Verknüpfung der Ampelanlage mit der weiter vorne liegenden Ampelkreuzung, weshalb die Straße noch nicht für den Verkehr freigegeben werden konnte. Die Synchronisation der beiden Ampeln werde noch einige Zeit dauern, so Bauamtsleiter Markus Ostwald. Nach dem letzten Feinschliff konnte Norbert Hart von der Straßenverkehrs- und Zulassungsbehörde des Landratsamtes Würzburg die Stichstraße zur Staatsstraße 2296 freigeben.

Die neue Straße öffnet das Waldbüttelbrunner Gewerbegebiet von Hettstadt kommend und erleichtert für viele Arbeitende die Zufahrt nach Waldbüttelbrunn. „Ich bin davon überzeugt, dass wir nach wie vor in unsere Infrastruktur investieren müssen, um den Veränderungen der Arbeitswelt Rechnung zu tragen“, erklärte Eberth. Vor allem im Hinblick auf künftige namhafte Firmen, die bereits einige hochwertige Grundstücke gekauft haben, wie Bürgermeister Schmidt stolz berichtete, „ist eine gute Verkehrsanbindung ein wichtiges Argument für den Standort Waldbüttelbrunn und damit auch für den Landkreis Würzburg,“ ergänzte Landrat Thomas Eberth.

„Aber nicht nur für Arbeitgeber*innen, sondern auch für Arbeitnehmer*innen ist eine gute Verkehrsanbindung essenziell, um mit dem eigenen Auto oder dem ÖPNV die potenzielle Arbeitsstelle optimal erreichen zu können“, so Eberth. Für die zusätzliche Erschließung wurden 1,87 Millionen Euro investiert, wobei die Gemeinde Waldbüttelbrunn eine Förderung von 440.000 Euro erhielt.

Einige Bürger*innen befürchten jedoch, dass eine große Anzahl an Autofahrer*innen, welche den Wertstoffhof von team orange als Ziel haben, für einen Rückstau sorgen und damit lange Wartezeiten entstehen könnten. „Durch den Neubau des Wertstoffhofes in Höchberg hoffen wir der Diskussion Rechnung zu tragen. Grundsätzlich warten wir die Situation jetzt mal ab und erarbeiten dann eventuell notwendige weitere Lösungsansätze“, versicherte Landrat Eberth am Ende der feierlichen Eröffnung.