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22.03.2021

Selbsttests an die Schulen und Einrichtungen der Kinderbetreuung im Landkreis Würzburg ausgeliefert

Die Bayerische Teststrategie für Schulen und die Einrichtungen der Kinderbetreuung sieht vor, dass Lehrkräfte, an den Schulen tätige Personen (einschließlich z. B. Verwaltungsangestellte, Ganztags- und Mittagsbetreuungskräfte, Fachkräfte zur Jugendsozialarbeit an Schulen, Schulbegleiter*innen) und in den Kinderbetreuungseinrichtungen pädagogisches und nicht-pädagogisches tätiges Personal zweimal pro Woche, Schülerinnen und Schüler einmal wöchentlich die Möglichkeit erhalten, sich mittels Selbsttest auf das Coronavirus SARS-CoV-2 zu testen.

Diese Selbsttests zum Nachweis von SARS-CoV-2 werden den Schulen und Einrichtungen seitens des Freistaats Bayern zur Verfügung gestellt, wobei die Kreisverwaltungsbehörden um Unterstützung bei der Verteilung gebeten wurden.

Das Landratsamt Würzburg wurde in der letzten Woche mit entsprechenden Selbsttests beliefert und konnte diese am heutigen Tag (22. März 2021) flächendeckend an die Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen ausliefern. Von einem Infektionsgeschehen betroffene Schulen und Einrichtungen im Landkreis wurden bereits in der letzten Woche priorisiert versorgt.

Aufgrund der erhaltenen Anzahl an Selbsttests wird zunächst ein Zwei-Wochen-Vorrat verteilt. Es ist davon auszugehen, dass zeitnah weitere Lieferungen beim Landratsamt Würzburg eintreffen, die dann wiederum an die berechtigten Empfänger weitergegeben werden.

Im Gegensatz zu den bisher verfügbaren Antigen-Schnelltests für den medizinischen Gebrauch können die Selbsttests selbst und grundsätzlich ohne weitere Unterstützung angewandt und durchgeführt werden.

Prof. Dr. med. Lars Dölken (Institut für Virologie und Immunbiologie an der Universitätsklinik Würzburg) und Prof. Dr. med. Oliver Kurzai (Institut für Hygiene und Mikrobiologie an der Universitätsklinik Würzburg) teilen hinsichtlich der Sensibilität der Schnelltests folgendes mit: „Auch wenn die Schnelltests bei Personen, die nur wenig Virus tragen, falsch negativ sein können, werden Personen, die viel Virus tragen und daher für andere Menschen besonders infektiös sind, von den Tests sehr zuverlässig erkannt“.

Gerade das frühzeitige Erkennen insbesondere derjenigen Personen, die hochinfektiös sind und von denen die Gefahr einer Übertragung im erhöhten Maße ausgeht, ist ebenso wie das Reagieren-Können Ziel der Bayerischen Teststrategie für Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen; es handelt sich neben den bereits etablierten allgemeinen Hygieneregeln um einen weiteren sehr wichtigen Baustein in der Bekämpfung der Corona-Pandemie.

Ist das Ergebnis eines Selbsttests positiv, so wird dringend eine PCR-Testung zur Überprüfung des Ergebnisses in einem Testzentrum oder beim Haus-/bzw. Kinderarzt empfohlen. Dabei sollte die Ärztin/der Arzt bzw. das Personal an der Teststrecke in jedem Fall über das positive Schnelltestergebnis informiert werden.