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21.07.2021

Soforthilfe auch für Reichenberg?
Landrat Thomas Eberth lässt Ausmaß der Hochwasserschäden überprüfen

Starke Überschwemmungen haben in Teilen Bayerns erhebliche Schäden verursacht. Im Landkreis Würzburg war die Gemeinde Reichenberg betroffen. Starkregen flutete die Ortsmitte, das Wasser stand bis zu einem halben Meter hoch auf der Straße. Mehr als 30 Keller mussten ausgepumpt werden, Fahrzeuge wurden von mitgerissenen Steinen beschädigt und eine mehrere Zentimeter dicke Schlammschicht setzte sich in Hofeinfahrten, Kellern und Abflussrinnen fest.

Die Bayerische Staatsregierung hat nun eine Soforthilfe bereitgestellt, um die erste Not der Betroffenen zu lindern. Haushalte aus acht Landkreisen, in denen das Wasser besonders starke Schäden angerichtet hat, können die Hilfen ab sofort beantragen. Der Landkreis Würzburg ist zunächst nicht unter den berücksichtigten Regionen.

Landrat Thomas Eberth hat jedoch bereits Kontakt zur Bayerischen Staatsregierung aufgenommen. „Sobald wir eine genauere Aufstellung der Schadensmeldungen in Reichenberg haben, bitten wir in München um eine Prüfung des Ausmaßes der Hochwasserschäden. Wenn die Zerstörung in Reichenberg ähnlich gravierend ist wie in den Gemeinden der acht ins Sonderprogramm aufgenommenen Landkreise, sollte die Soforthilfe auch bei den Betroffenen in Reichenberg ankommen“, so Eberth. Er sei dazu in engem Austausch mit dem örtlichen Stimmkreisabgeordneten Manfred Ländner und Reichenbergs Bürgermeister Stefan Hemmerich.