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06.07.2009

Turmkugel des Landratsamts-Daches erwies sich als Mogelpackung

Mehr als 100 Jahre trohnte die kupferne Turmkugel auf dem „Blauen Bau“, dem Landratsamt in der Zeppelinstraße. Im Zuge der Sanierungs- und Ausbauarbeiten an dem historischen Gebäude musste sie nun abgenommen werden. Große Erwartungen verband man im Landratsamt mit dem vermeintlichen Inhalt der Kupferkugel.  
 
Landrat Eberhard Nuß, Mitarbeiter des Bauamtes sowie die verantwortlichen Architekten erwarteten höchst gespannt die Öffnung der Kugel auf der Terrasse im Dachgeschoss. Die Taschenlampe von Architekt Anton Stanek (Architekturbüro 50plus) leuchtete ins Leere – der Turmknopf enthielt nicht die erhofften historischen Dokumente oder Münzen.
 
Enttäuschte Gesichter also, die sich jedoch schnell wieder aufhellten, als Landrat Nuß zum „Kugelfest“ am 15. Juli einlud. Dann feiern Handwerker, Architekten und der Bauausschuss des Kreistags das Richtfest. Dabei soll nach alter Tradition eine Tageszeitung, Münzen und Baudokumente in die Rekonstruktion der Turmkugel aus Zinkblech gelegt werden – um der Nachwelt enttäuschte Gesichter zu ersparen.
 
Die Kosten der gesamten Baumaßnahme belaufen sich auf ca. 6,2 Millionen Euro. Auf insgesamt 1329 m² Nutzfläche entstehen 39 Büros für bis zu 56 Arbeitsplätze, Nebenräume und 91 m² Archivfläche. Nach der Fertigstellung wird das Gesundheitsamt aus dem „Roten Bau“ in der Theaterstraße ins Landratsamt umziehen. 
 

Kein Ergebnis gefunden.


Landrat Eberhard Nuß (4.v.r.), Kreisbaumeisterin Monika Becker (rechts), Bauamts-Architektin Marion Friedrich ((3.v.l.), Architekt Anton Stanek (2.v.l.), Hubert Heckelmann vom Bauamt ((3.v.r.) und weitere Mitarbeiter der verantwortlichen Architekten hatten gespannt auf den Griff in die kupferne Turmkugel des Landratsamtes gewartet. Allerdings gab es enttäuschte Gesichter, die Kugel war leer. 
 

Kein Ergebnis gefunden.

Der Griff von Landrat Eberhard Nuß in die kupferne Turmkugel des Landratsamtes ging ins Leere. Auch Architekt Anton Stanek hatte sich historische Zeugnisse und Münzen aus der über hundertjährigen Baugeschichte des Hauses erwartet.