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17.03.2022

Aufruf: Sachspenden für Ukraine-Flüchtlinge bitte ausschließlich über offizielle Sammelstellen

Die Solidarität der Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Würzburg mit den Menschen aus der Ukraine ist überwältigend. Zusätzlich zu den zahllosen privat organisierten Initiativen, Hilfskonvois und Spenden erreichen die Flüchtlings-Helfer des Landratsamts täglich neue großherzige Hilfsangebote aus der Bevölkerung. Hunderte Wohnungsgeber meldeten sich, um Flüchtlinge bei sich aufzunehmen, Dutzende haben Sprachkenntnisse in Ukrainisch und Russisch zur Vermittlung registriert.

Mit der Organisation, Sichtung und Verteilung von Nothilfen und der Versorgung der Flüchtlinge stehen die Verantwortlichen täglich vor einer logistischen Mammutaufgabe – und sind daher für jede Hilfe außerordentlich dankbar.

Sachspenden an den Notunterkünften entgegenzunehmen und weiter zu verteilen, können die Kräfte des Landkreises und der Hilfsorganisationen vor Ort aktuell allerdings nicht zusätzlich leisten. Die Lenkungsgruppe Ukraine-Hilfe am Landratsamt Würzburg bittet die Bevölkerung daher, von gutgemeinten Sachspenden an den Notunterkünften generell abzusehen.

Hilfsangebote über das Online-Portal des Landkreises anmelden

Sachspenden sollen demnach an Sammelstellen von Hilfsorganisationen und privaten Initiativen in Stadt und Landkreis Würzburg abgegeben werden. Die Sammelstellen und die Art der benötigten Hilfsgüter werden regelmäßig von der hiesigen Presse kommuniziert. Sollten Sammlungen konkret für die Geflüchteten in den Notunterkünften im Landkreis Würzburg stattfinden, informiert das Landratsamt im Einzelnen.

Bürgerinnen und Bürger können und sollen Angebote für Alltagshilfen oder Unterkünfte aber darüber hinaus weiter anbieten und über das Online-Portal des Landkreises Würzburg anmelden. Der Link ist unter www.landkreis-wuerzburg.de/ukraine-hilfe zu finden.

Bei Fragen zum Online-Portal stehen den Hilfegebern auch telefonisch Mitarbeiter zur Verfügung. Den Kontakt finden Sie ebenfalls auf der Internetseite des Landratsamts. Wir bitten bei der telefonischen Kontaktaufnahme jedoch um Geduld: Aufgrund der aktuell großen Zahl von Anrufern kann es dabei zu längeren Wartezeiten kommen.