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01.04.2011

Von Zahntechnik zu Zielfernrohrmontagen

Landrat Nuß besucht Firma Apel in Gerbrunn
 
Auch in diesem Jahr setzt Landrat Eberhard Nuß die Reihe seiner Firmenbesuche im Landkreis fort. Zum Auftakt kam er mit einer Delegation aus Vertretern von Verwaltung, Wirtschaft, Forschung und Schule nach Gerbrunn zur Firma Ernst Apel Würzburg GmbH (EAW).
 
Der mittelständische Betrieb entwickelt und produziert Zielfernrohrmontagen für zivile Waffen. Die Herstellung dieser spezialisierten Teile begann nach 1945. Der Durchbruch gelang Ende der 1960er Jahre mit der Einführung der bis heute einzigartigen EAW-Schwenkmontage. Heute umfasst der Produktkatalog des Unternehmens mehr als 10.000 Teile, die im Export in ganz Europa und bis nach Neuseeland geliefert werden.
 
Seniorchef Ernst Apel berichtete von der Firmengründung seines Vaters im Jahr 1919, als die Firma mit zahntechnischem Bedarf in der Würzburger Koellikerstraße, in Nachbarschaft zur Universitätszahnklinik, begann. Hinzu kam Elektrobedarf und –installation sowie Galvanik und ein Fahrradhandel. Die Produktionsstätte in der Weingartenstraße in Würzburg wurde nach dem Krieg bald zu eng. 1970 zog die Firma ins Gerbrunner Gewerbegebiet, wo das Unternehmen heute in dritter Generation von Michael und Markus Apel mit 53 Mitarbeitern geführt wird.
 
Die Firma präsentiert sich als echter Familienbetrieb mit langjährigen Mitarbeitern, die die Qualität der Produkte gewährleisten. Betriebsleiter Detlef Borsdorf erklärte Landrat Nuß und seinen Begleitern die Produktion der Präzisionsteile.
 
In der Diskussion ging es um den Erhalt der Buslinie 14, auch wenn die Straßenbahn bis Gerbrunn gebaut wird. Die Frage nach Fördermöglichkeiten für den Betrieb konnte Armin Stumpf, im Landkreis für die Wirtschaftsförderung zuständig, mit dem Hinweis auf das neu geschaffene Angebot des Förderberaters für Stadt und Landkreis Würzburg beantworten.
 
In diesem Jahr sind fünf weitere Firmenbesuche des Landrats geplant.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Weitere Bilder zum Firmenbesuch finden Sie hier.