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02.07.2019

Zwangsverheiratungen in Deutschland - Vortrag am 25. Juli 2019

„Ja, ich will.“ So ähnlich lautet meist die Antwort auf die Frage des Standesbeamten, ob einer Eheschließung zugestimmt wird. Doch was ist, wenn eine Person „Ja“ sagt, obwohl sie sich nicht traut, „Nein“ zu sagen?

Um die Hintergründe, das Ausmaß und die Versorgungslage von Frauen, die von Zwangsverheiratung betroffen sind, geht es im Vortrag der Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises Würzburg, Carmen Schiller, am Donnerstag, 25. Juli 2019 um 19 Uhr im Landratsamt Würzburg, Haus 2, Sitzungssaal 2.

Auch hierzulande werden täglich junge Mädchen und Frauen durch Ausübung oder durch Androhung von Gewalt zur Ehe gezwungen. Mit der steigenden Anzahl von Migranten ist die Zwangsverheiratung auch in Deutschland, insbesondere im Zusammenhang mit der Häufung so genannter Ehrenmorde, seit einigen Jahren Gegenstand einer breiten öffentlichen Diskussion.

Ausreichendes Wissen ist aber eine wichtige Voraussetzung für wirkungsvolles Handeln. In dieser Veranstaltung werden die Hintergründe von Zwangsverheiratung und die Situation der Betroffenen aufgezeigt. Im Anschluss an den kostenfreien Vortrag besteht die Möglichkeit zur Diskussion und zum Austausch. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Weitere Informationen gibt es bei Carmen Schiller, Gleichstellungsstelle, Tel. 0931 8003-5185, gleichstellung@lra-wue.bayern.de und auf der Homepage des Landkreises Würzburg https://www.landkreis-wuerzburg.de/Gleichstellungsstelle.