Kräftig in die Pedalen treten mussten die 111 Teilnehmer des Radlerfrühlings zu dem Landrat Eberhard Nuß eingeladen hatte. Nach anstrengenden 53 Kilometern gab's für die Radler am Zielort Thüngersheim als Belohnung eine besondere Überraschung: Getreu des biblischen Wunders sprudelte aus dem Josefsbrunnen nicht etwa Wasser sondern Wein.

Ein großer Anteil der 53 Streckenkilometer wurde auf Radwegen unter die Pedale genommen, die in den vergangenen drei Jahren gebaut wurden. Bekanntlich hat der Landkreis mit Unterstützung des Amts für ländliche Entwicklung ein Radwegebauprogramm aufgelegt. Bisher investierte der Landkreis mehr als 2,7 Millionen Euro für Radwege und Verbindungsstrecken als Zuschüsse an Gemeinden, die sich am Ausbau beteiligten. Der Schwerpunkt der derzeit laufenden Maßnahmen liegt im südlichen Landkreis. Auf Teilen dieser Strecken soll die Route des Radlerfrühlings im nächsten Jahr verlaufen, wie Nuß ankündigte.