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Gipfeltreffen der Landkreis-Tollitäten in Estenfeld
13 Prinzenpaare beim 18. Faschingstreffen des Landkreises

Hoffentlich ist Landrat Eberhard Nuß nicht abergläubisch: Beim 18. Faschingstreffen des Landkreises gaben sich 13 Prinzenpaare die Ehre und posierten mit ihm auf dem Gruppenfoto. Traditionell lädt der Landrat kurz vor Faschingsende alle 37 Fastnachtsvereine und Faschingsgilden des Landkreises zum Empfang ein. In diesem Jahr nutzten 29 Vereine den Landkreis-Fasching zur Begegnung mit dem Landrat, zum Netzwerken und Terminabsprechen für die kommende Session. Gastgeber war in diesem Jahr die Estenfelder Karnevalsgesellschaft 1983 (EKG).

Auch die „Obrigkeit“, der Vorstand des Fastnachtsverbandes Franken und die Spitze des Bezirks, fand sich in der Weißen Mühle ein. Landrat Nuß bedankte sich bei den Narren für ihre großartigen Aktionen und den Ideenreichtum, „mit denen Sie seit dem 11.11.13 die Menschen begeistern, ihnen eine große Freude bereiten und den Alltag für einen Augenblick vergessen lassen“. Die Fastnachtsvereine bezeichnete er als „wichtige Kulturträger im Landkreis und Teil einer reichhaltigen Kulturszene, auf die ich stolz bin und auf die ich auch nicht verzichten möchte“. Fasching sieht Nuß auch immer unter dem Aspekt des Sports und der Jugendarbeit. Mit den vielen Garden und den Nachwuchsbüttenrednern „fangen Sie junge Menschen ein und geben ihnen eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung“.

Bestes Beispiel war Marielena Münch, Tochter des Estenfelder Gesellschaftspräsidenten Udo Münch, die mutig in die Bütt stieg. Auf einem Schemel stehend berichtete sie selbstbewusst und frech über ihre Erfahrungen als Tochter eines Gesellschaftspräsidenten und wie die Zeit ab dem 11.11. das Familienleben mehr und mehr verändert. Das geht so weit, dass der Papa schon am Heiligabend den Braten durch „Fast-Food“ ersetzt, immerhin müsse er sich schon auf die anstehende Faschingszeit vorbereiten.

Grußworte kamen, nach der Eröffnung durch Zeremonienmeister Kurt Baumeister, von Michael Metzger, Bezirkspräsidenten des Fastnachtsverband Franken (FVF), von FVF-Präsidenten und Vizepräsidenten des Bundes deutscher Karneval, Bernhard Schlereth, sowie von Estenfelds Bürgermeister Michel Weber. Der war früher selbst Sitzungspräsident, und entsprechend launig und witzig hatte er seine Grußworte in eine gereimte Büttenrede gepackt. Der Landrat stellte die 13 Prinzenpaare vor, lud zum Walzer ein und lobte einmal mehr die Phantasie der jeweiligen Kostüme. „Die Leistung einer ganz bestimmten Gruppe an Mitarbeitern verdient es, genannt zu werden“, so Nuß, „die Näherinnen der einzelnen Vereine haben auch in diesem Jahr in wochen-, vielleicht sogar in monatelanger Arbeit wieder außergewöhnliche Leistungen gezeigt“.

Auf der Bühne sorgten zwei Garden der Estenfelder Karnevalsgesellschaft für gute Unterhaltung: Die Rote Garde zeigte ihren Gardetanz, die Blaue Garde nahm die Narren mit auf eine Reise zum Mond.

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27.02.2014