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01.12.2011

"Würzburg zeigt Schleife!« - WELTAIDSTAG 2011

Riesenschleife unterhalb der Festung am 01.12.2011
 
Würzburg. Mit einer überdimensionalen, einhundert Meter langen Schleife direkt unterhalb der Festung Marienberg wies der Arbeitskreis "Würzburg zeigt Schleife" am 1. Dezember, dem Welt-Aids-Tag, auf die weltweite Situation zu HIV und AIDS hin. Die rote Schleife, üblicherweise in klein am Revers getragen, steht für Zuwendung und Anteilnahme für HIV-Betroffene.
 
Immer mehr Menschen auf der ganzen Welt bekunden so ihre Solidarität mit Menschen, die mit HIV/AIDS leben. Auch die Bürger der Stadt Würzburg können sich an der Aktion beteiligen. In Geschäften der Innenstadt können sie rote Schleifen zum Anstecken mitnehmen und sich damit solidarisch erklären.
 
Dank der freundlichen Unterstützung der Stadt Würzburg und dem Staatlichen Hofkeller konnte die Schleife angebracht werden. Die Malteser sorgen darüber hinaus für eine Beleuchtung in den Abendstunden.
 
Zum Arbeitskreis "Würzburg zeigt Schleife" gehören terres des hommes, St. Egidio, das Gesundheitsamt Würzburg, die Toleranz Fabrik e.V., das schwullesbische Zentrum (WuF) sowie die Aids-Beratungsstelle Unterfranken.
 
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Hintergrund:
In Bayern leben Ende 2011 etwa 1.700 Frauen und 8.100 Männer mit HIV. In ganz Deutschland sind es rund 73.000. In diesem Jahr infizierten sich nach den aktuellen Schätzungen des Robert Koch-Instituts in Bayern 380 Menschen neu mit dem HI-Virus (2010: 350). 2007 waren es noch 420 Menschen, 2008 und 2009 jeweils 400. Für Unterfranken rechnet man bis Ende 2011 mit 23 bis 25 neu diagnostizierten HIV-Infektion.