Seiteninhalt

1. Regionaler Biomarkt der Öko-Modellregion stadt.land.wü.: Erzeuger und Verbraucher zusammenbringen

In der Stadt und natürlich besonders im Landkreis Würzburg werden viele hochwertige Bio-Lebensmittel und Bio-Rohstoffe erzeugt. Ganz nach dem Motto „Wissen, wo es herkommt und wer es produziert“ lud die Öko-Modellregion stadt.land.wü. kürzlich zum 1. Regionalen Biomarkt in den Garten der Umweltstation der Stadt Würzburg ein.

Landrat Thomas Eberth und Bürgermeister Martin Heilig eröffneten den gemeinsamen Markt und brachten die Freude zum Ausdruck, dass diese Kooperation zwischen Stadt und Land mit Leben gefüllt wird.

Verbraucher und Erzeuger zusammenbringen

Was heißt überhaupt „Bio“? Antworten auf diese und viele weitere Fragen konnten sich die Besucherinnen und Besucher bei den 18 Bio-Akteuren aus Stadt und Landkreis Würzburg einholen. Die hochwertigen Bio-Produkte konnten in ihrer ganzen Vielfalt entdeckt und gleich probiert werden. Geboten wurden Streuobstprodukte, Weine, Hülsenfrüchte, Öle und vielerlei saisonales Gemüse wie Kohl, Kartoffeln, Knoblauch und sogar Wassermelonen – und alles in Bio-Qualität, die man schmeckt. Das breite kulinarische Angebot von regionaler Limonade, Streuobstslusheis, Bratwurst, Falafel und Backwaren lud zum Entdecken und Genießen ein. Abgerundet wurde das Angebot von Fair-Trade Kaffee und Kuchen vom Weltladen aus Erlabrunn.

Bereits seit 2023 arbeiten Stadt und Landkreis Würzburg gemeinsam an dem Ziel, dass mehr Bio-Produkte in der Region produziert werden – und diese am Ende auch auf den Tellern der Menschen in der Region landen. Bei der erfolgreichen Vernetzung von Produzenten und Verbrauchern aus Stadt und Landkreis Würzburg betonten Würzburgs Bürgermeister Martin Heilig und Landrat Thomas Eberth gleichermaßen wie wichtig die Regionalität mit kurzen Wegen umwelt- und geldbeutelschonend sein kann. Daher sei der erste regionale Biomarkt auch in der Stadt gut platziert, denn dort sei die Dichte an Verbrauchern am größten. Die Synergien sowie das erfolgreiche Netzwerk von Stadt und Landkreis profitieren maßgeblich von der Unterstützung der bayerischen staatlich anerkannten Öko-Modellregionen, ergänzt Jürgen Eisentraut, Behördenleiter vom Amt für Ländliche Entwicklung.

„Exklusive“ Öffnung des Marktes für Gastronomie & Lebensmitteleinzelhandel

Da das Interesse an regionalen Lebensmitteln stetig wächst, wurden auch Akteure aus der Gastronomie und dem Lebensmitteleinzelhandel zu einer „exklusiven“ Öffnung eingeladen. Trotz der Einladung von über 600 Akteuren fiel die Resonanz geringer aus als erhofft. Dies verdeutlicht, wie anspruchsvoll es ist, die Gastronomie und den Einzelhandel für regionale Bio-Produkte zu begeistern.

„Wenn wir Bio-Lebensmittel herstellen und die Produkte in der Region verbraucht werden, gewinnen wir auf ganzer Linie. Wir schaffen Kreisläufe für gesunde und schmackhafte Lebensmittel und leisten dabei entscheidende Beiträge für die Biodiversität und für den Boden-, Wasser- und Klimaschutz“, sind sich Landrat Thomas Eberth und Würzburgs Bürgermeister Martin Heilig einig. „Jetzt müssen wir es noch schaffen, die monetären Vorteile für Küchen und Einzelhändler hervorzuheben. Letztlich ist es wichtig, eine enge Zusammenarbeit zwischen Produzierenden, Gastronomie und Einzelhandel zu fördern, um die Akzeptanz und den Einsatz von regionalen Bio-Lebensmitteln zu steigern.“

Bei Fragen rund um das Thema Bio-Zertifizierung oder auch bei der Suche nach passenden bio-regionalen Lieferanten für die Küche, unterstützt das Projektmanagement der Öko-Modellregion stadt.land.wü. gerne. Alle Informationen rund um die Öko-Modellregion sind auf der Homepage www.oekomodellregionen.bayern/stadt.land.wue.  zu finden. Fragen beantwortet Hanna Dorn, Tel.: 0931-8003-5108, E-Mail: oekomodellregion@lra-wue.bayern.de 

Dies ist eine gemeinsame Mitteilung von Stadt und Landkreis Würzburg