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10.10.2018

179 Tage stadt.land.wü. auf der Landesgartenschau 2018 - Rückschau auf das Kooperationsprojekt von Stadt und Landkreis Würzburg

An 179 Tagen präsentierten sich die Stadt und der Landkreis Würzburg auf der Landesgartenschau 2018 im gemeinsamen Pavillon. Das Ziel, sich gemeinsam den Besuchern als interessanter Wirtschafts-, Arbeits- und Wissenschaftsstandort sowie als attraktiver Lebens- und Erholungsraum vorzustellen, führte zu einer bisher nicht dagewesenen Kooperation zwischen Stadt und Landkreis Würzburg.

Um diese Zusammenarbeit entsprechend zu symbolisieren und Wert zu schätzen, wurde eigens dafür die Wort-Bild Marke „stadt.land.wü.“ konzipiert. Diese fand im Gemeinschaftsprojekt Landesgartenschau 2018 ihren Ursprung und wird darüber hinaus in diversen Folgeprojekten auch weiterhin verwendet werden.

Damit sich der Besucher auf vielfältige Art und Weise einen Eindruck über die Region machen konnte, gab es neben touristischer Beratung durch den städtischen Eigenbetrieb Congress Tourismus Würzburg und der Fränkische-Weinland Tourismus GmbH auch eine Dauerausstellung, in der die Themen Sport, Kultur, Engagement, Menschen, Leben, Wirtschaft und Wissenschaft digital vermittelt wurden.

Der Fokus lag jedoch vor allem auf den über 300 Beiträgen von engagierten Bürgern und Bürgerinnen aus der Stadt und den 52 Landkreisgemeinden. Im stadt.land.wü.-Pavillon stellten sich die unterschiedlichsten Aussteller vor. Rund 4.000 Menschen aus der Region haben sich aktiv beteiligt. Die Bandbreite reichte dabei von Kindergärten, Schulen und Hochschulen über Sport-, Musik- und Tanzvereine, bis hin zu Museen und Künstlern. Letztere waren mit über dreißig verschiedenen Darstellern verschiedenster Richtungen am häufigsten vertreten. Beinahe ebenso oft konnten sich die Besucher des Pavillons an Beiträgen von Musikvereinen und –schulen aus der Region erfreuen. Ein wichtiger Bestandteil des Programms waren auch die Vorstellungen der einzelnen Gemeinden und der sogenannten interkommunalen Allianzen, ein Zusammenschluss mehrerer Gemeinden des Landkreises, um mit vereinter Kraft Projekte voranzutreiben.

Auch die Stadtverwaltung und das Landratsamt selbst leisteten ihren Beitrag im Pavillon. Beispielsweise mit der  Vorstellung der Gesundheitsregion plus, der Vorstellung des Gartenamtes der Stadt sowie in der „Mitmach-Aktion zur Hochbeet-Bepflanzung“. Oft geschah dies auch in Form von gemeinsamen Beiträgen von Stadt und Land, wie beispielsweise die „Fair-Trade-Tage“ zeigten.

 

Elf Geheimtipps in Stadt und Landkreis

Die Landesgartenschau wurde auch als Marketing-Plattform genutzt, um die Besucherinnen und Besucher über das Gelände hinaus zu elf „entdeckenswerten Orten“ in Stadt und Landkreis zu führen. So konnten auch Stadt- und Landkreisbürger vielleicht noch Unbekanntes in der Nachbarschaft entdecken und Gäste der Landesgartenschau auch außerhalb des Geländes „entdeckenswerte“ Ziele erkunden.

 

Neun Botschafter aus Stadt und Landkreis Würzburg

In einem Imagefilm wurde neun Menschen aus der Region die Gelegenheit geboten, ihre Sicht auf Stadt und Landkreis Würzburg, das Leben und Arbeiten in der Region darzustellen. Ehrlich, authentisch und eindrucksvoll stellen sich die Botschafter - vom Professor bis zur Marktfrau, vom Musiker bis zum Sporttrainer – in den kleinen Filmen vor und zeigen die Verbundenheit der Region auf.

 

Nachhaltigkeit im Blick – Pavillon geht nach Ingolstadt

Zentrale Themen einer Landesgartenschau – und im speziellen der Würzburger Landesgartenschau – waren Ökologie und Nachhaltigkeit. Diese Strategie spiegelte sich ebenfalls in den Beiträgen im stadt.land.wü.-Pavillon wider. So informierten beispielsweise Jagdgruppen oder Obst- und Gartenbauvereine über ihre Tätigkeiten.

Auch wurde der Pavillon nachhaltig für eine Nachnutzung konzipiert. Bei der Planung und dem Bau wurde darauf geachtet, dass sowohl die Qualität, die ökologischen Baustoffe und die Statik für weitere Verwendungen geeignet sind. Am Ende der Landesgartenschau Würzburg übernimmt die Stadt Ingolstadt den Pavillon. Stadt und Landkreis Würzburg werden damit zumindest ideell 2020 auf der nächsten Bayerischen Landesgartenschau vertreten sein.

Landrat Eberhard Nuß und Oberbürgermeister Christian Schuchardt freuten sich, dass der Pavillon nachhaltig weiterverwendet wird und wünschten dem Ingolstadter Oberbürgermeister viel Erfolg für die dortigen Landesgartenschau.

Außerdem wurden für den gesamten Außenbereich mit den vier Cortenstahl-Beeten Nachnutzer gefunden.