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13.09.2021

Abkochgebot für Trinkwasser in Estenfeld und für einige Stadtteile von Würzburg aufgehoben

Das am Mittwoch, 8. September 2021, erlassene Abkochgebot für Trinkwasser im Bereich des Hochbehälters Heiligenholz (Estenfeld) konnte heute vom Gesundheitsamt Würzburg wieder aufgehoben werden. Die mikrobiologischen Werte zeigten sich am Wochenende im Normbereich und die angeordnete Chlorung ist an allen untersuchten Stellen wirksam.

Betroffen waren die Gemeinde Estenfeld und die Würzburger Stadtteile Lengfeld, Lindleinsmühle, Versbach, Grombühl und Ober-/Unterdürrbach, nachdem bei der turnusgemäßen Untersuchung eine Überschreitung des Grenzwertes für Enterokokken festgestellt worden war.

Sowohl die Chlorung des Trinkwassers als auch die Kontrolluntersuchungen laufen weiter.

Hinweise für Verbraucher

• Grundsätzlich ist gechlortes Wasser, wie es derzeit in Estenfeld und den oben genannten Stadtteilen angeboten wird, gesundheitlich völlig unbedenklich.

• Die Chlorung ist ein amtlich zugelassenes Verfahren zur Desinfektion von Trinkwasser. Bei Konzentrationen von 0,1 bis 0,3 mg Chlor/Liter Wasser ist mit keinen negativen Auswirkungen auf die Gesundheit zu rechnen.

• Schwangere und Säuglinge können bei einer länger andauernden Chlorung auf Mineralwasser umsteigen, um eine gesundheitliche Beeinträchtigung völlig auszuschließen.

• Kaffee und Tee kann mit gechlortem Wasser gekocht werden, allerdings ist der Chlorgeruch bei warmem Wasser eher wahrnehmbar und der Geschmack der Getränke kann verändert sein.

• Tiere können das gechlorte Wasser unbedenklich trinken. Nur für Fische ist Chlor auch in geringen Konzentrationen schädlich. Daran müssen nicht nur Besitzer von Aquarien, sondern auch von Fischteichen denken.